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Lena Häcki macht 39 Positionen gut

Lena Häcki zeigte in der Verfolgung an der WM in Östersund ein fantastisches Rennen und lief als beste Schweizerin auf Platz 14 nach vorne. Die ehemalige Langläuferin Denise Herrmann sicherte sich die Goldmedaille. 

Die Engelbergerin Häcki war nach einem völlig missglückten Sprint nur von Rang 53 aus gestartet. Sie leistete sich zwar drei Strafrunden, schoss aber am schnellsten von allen Starterinnen. Zudem kam bei starkem und unregelmässigem Wind keine Athletin ohne Probleme im Schiessstand durch. "Ich ging das Rennen von Beginn weg schnell an. Ich wusste: heute ist das Motto 'alles oder nichts'. Ich habe nach dem Sprint daran gearbeitet, dass ich lockerer das Schiessen in Angriff nehmen kann. Ich habe auf das vertraut, was ich kann, und habe mir nicht zu viel Druck gemacht", so Häcki.

Das galt auch Elisa und Selina Gasparin. Elisa fiel vom 19. in den 29. Rang zurück, Selina von 30 auf 43. Beide waren nach den beiden Liegendschiessen noch auf Top-15-Kurs gewesen.

An der Spitze setzte sich ein Trio deutlich von der Konkurrenz ab. Denise Herrmann verbesserte sich dank einer hervorragenden Schiessleistung mit nur zwei Strafrunden vom 6. auf den 1. Platz. 2014 hatte die 30-Jährige noch Olympia-Bronze mit der deutschen Langlauf-Staffel geholt. Sie gewann solo vor der Norwegerin Tiril Eckhoff und der zweiten Deutschen Laura Dahlmeier. Diese setzte ihre eindrückliche Serie fort und holte im 13. WM-Rennen in Folge eine Medaille.

Benjamin Weger in den Top 10

Benjamin Weger egalisierte im Sprint in Östersund als Zehnter sein bestes WM-Resultat. Trotz zwei fehlerfreien Schiessen konnte der Oberwalliser jedoch nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. 

Weger startet am Sonntag gleichwohl mit einer guten Ausgangslage in den Verfolgungs-Wettkampf. Der 29-Jährige riskierte im Schiessstand nicht alles und liess sich entsprechend etwas (zu) viel Zeit. Auch läuferisch hielt Weger nicht ganz mit den Podestaspiranten mit.

Der Obergommer sprach nach seinem Wettkampf von "einem lachenden und einem weinenden Auge". Grundsätzlich sei ein Top-Ten-Platz - bereits sein achter in dieser Saison - ein gutes Resultat und für den Weltcup Gold wert. Es sei aber auch ein Abbild der bisherigen Saison. "Immer, wenn ich im Schiessen treffe, fehlt unterwegs ein bisschen etwas", stellte er fest. "Ich kann deshalb nicht restlos zufrieden sein."

Für die Verfolgung, in die Weger mit etwas über einer halben Minute Rückstand auf den Bronzeplatz steigt, rechnet er sich einiges aus. Der Walliser mag den Kampf Mann gegen Mann. "Ich freue mich. Es gibt nur eine Devise: Volle Attacke nach vorne!" Auch Jeremy Finello (32.), Martin Jäger (45.) und Serafin Wiestner (46.) qualifizierten sich für die Verfolgung der besten 60.

Weltcup-Dominator Johannes Thingnes Bö gewann Gold, obwohl er im Gegensatz zu den folgenden sieben Athleten eine Strafrunde absolvieren musste. In der Loipe war der Norweger, der seinen insgesamt fünften WM-Titel holte, aber eine Klasse für sich. Dahinter sicherte sich der Russe Alexander Loginow Silber, der Franzose Quentin Fillon Maillet Bronze.

Zwei Schweizer Top-30-Klassierungen im WM-Sprint
Das erste Einzelrennen an der WM in Östersund endete mit zwei Top-30-Klassierungen für das Swiss-Ski Team. Elisa Gasparin klassierte sich im 19. Rang, ihre ältere Schwester Selina erreichte den 30. Platz.
Sprint der Frauen: Das erste WM-Einzelrennen in Östersund

Nach der Mixed-Staffel steht am Freitag (16.15 Uhr) der erste Einzel-Wettkampf anlässlich der Biathlon-Weltmeisterschaften in Östersund auf dem Programm. Die Frauen starten zum Sprint-Rennen über 7,5 km.

Die Schweiz ist dabei mit den drei Gasparin-Schwestern Selina, Elisa und Aita sowie mit den Zentralschweizerin Lena Häcki vertreten. Letztere war beim Weltcup-Sprint von Nove Mesto bis auf Platz 5 vorgestossen.

Derweil Elisa Gasparin und Häcki ihren ersten WM-Einsatz bereits hinter sich haben (mit der Mixed-Staffel), kommen Selina und Aita Gasparin zu ihrem ersten Rennen anlässlich der Titelkämpfe in Mittelschweden. Für Selina Gasparin, die Olympia-Zweite 2014 im Einzel, ist es nach der Geburt ihres zweiten Kindes Mitte Oktober der erste Wettkampf auf höchster Stufe.

Schweizer Mixed-Staffel zum WM-Auftakt Elfte
Der Auftakt zur Biathlon-WM in Östersund verlief für die Schweizer Equipe nicht nach Wunsch. Die Mixed-Staffel mit Elisa Gasparin, Lena Häcki, Benjamin Weger und Jeremy Finello konnte nicht an die starken Leistungen im Weltcup (Ränge 2 und 4) anknüpfen und musste mit Platz 11 unter 26 Nationen vorlieb nehmen.
Junioren-EM: Silber für die Schweiz in der Single-Mixed-Staffel

Weiterer toller Erfolg für den Schweizer Biathlon-Nachwuchs: An den Junioren-Europameisterschaften in Sjusjöen (NOR) erreichten Amy Baserga und Sebastian Stalder einen Podestplatz.

In der Single-Mixed-Staffel vom Donnerstag mussten sich die Schwyzerin und der Zürcher nur dem russischen Duo geschlagen geben und holten Silber. Trotz einer Strafrunde fehlten Baserga und Stalder lediglich 6,9 Sekunden zu Platz 1.

Vor einem Monat hatte sich Baserga anlässlich der Jugend-Weltmeisterschaften in Osrblie (SVK) zwei Medaillen umhängen lassen dürfen. Die 18-Jährige gewann damals Gold in der Verfolgung und Silber im Sprint. Stalder wiederum hatte sich am Mittwoch anlässlich des IBU Junior Cups den 1. Platz in der Gesamtwertung der Disziplin Einzel gesichert.

Strahlende Gesichter beim ersten Wintersportfestival
Am Samstag, 2. März 2019, wurde in der Biathlon Arena Lenzerheide das erste integrative Wintersportfestival durchgeführt. Der Anlass ermöglichte Kindern, Jugendlichen und Junggebliebenen mit und ohne Behinderung, Wintersport in allen Facetten zu erleben. 150 Teilnehmer versuchten sich an den fünf Wintersportarten.
Start zur Biathlon-WM in Östersund
Zum dritten Mal nach 1970 und 2008 ist Östersund Austragungsort der Biathlon-Weltmeisterschaften (6. bis 17. März 2019). Die Stadt in Mittelschweden mit ihren rund 50 000 Einwohnern ist aus dem Biathlon-Kalender nicht wegzudenken. Seit Jahren erfolgt hier jeweils der Auftakt in die neue Weltcupsaison – ausser es wird wie in diesem Jahr in Östersund um WM-Medaillen gekämpft.
Swiss-Ski am 51. Engadin Skimarathon
Am 10. März ist es wieder soweit: Über 14'000 Langläuferinnen und Langläufer starten in Maloja zum 51. Engadin Skimarathon. Das zweitgrösste Langlaufrennen der Welt und gleichzeitig Abschlussrennen der attraktiven Schweizer Volkslaufserie Swiss Loppet besteht aber längst nicht mehr aus nur einem Renntag. Vom 7.-10. März ist Swiss-Ski zu Besuch im Marathon-Village von St. Moritz und bietet während dieser Zeit einige Engadiner-Specials an.