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Cross-Country Cross Skills Park: Spielerisch und familiengerecht langlaufen
Spielerisch und familiengerecht langlaufen: Mit dem Cross-Country Cross Skills Park will Swiss-Ski Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu animieren, durch ein attraktives Angebot die professionelle Basis für Events und Wettkämpfe im Langlaufsport zu erlernen. An der FIS Nordischen Junioren- & U23-Langlauf Skiweltmeisterschaften in Goms und Kandersteg steht der Park den Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.
Selina Gasparin in Ruhpolding Achte

Selina Gasparin beendet das Massenstartrennen über 12,5 km beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding im 8. Rang. Es ist dies ihr dritter Top-10-Platz in dieser Saison.

Gasparin erlebte im letzten Wettkampf des Weltcups in Bayern ein Auf und Ab. Nach dem ersten Schiessen war sie lediglich im 25. Zwischenrang klassiert gewesen, ehe sie nach 10 km bis auf Position 6 vorstossen konnte. Ohne den Fehler im letzten Stehend-Anschlag wäre für die 33-jährige Engadinerin, die insgesamt zwei Strafrunden zu absolvieren hatte, plötzlich gar ein Podestplatz in Reichweite gelegen.

Wie bereits im Staffel-Rennen vom Samstag zeigte die zweimalige Weltcup-Siegerin läuferisch eine starke Vorstellung. Gasparin absolvierte die drittbeste Schlussrunde von allen und stiess damit im Finale vom 12. Zwischenrang noch um vier Positionen nach vorne. "Am Ende bin ich sehr zufrieden", so die Schweizerin. Besser als am Sonntag in Ruhpolding war sie heuer bislang nur in Le Grand-Bornand - als Vierte und Sechste - gewesen.

"Ich bin am Anfang etwas verhaltener angegangen und habe mich nicht gestresst beim Versuch, schon auf der ersten Runde ganz nach vorne zu kommen. Ich bin dann immer besser reingekommen und konnte mein Rennen laufen", erklärte die Bündnerin.

Den Wettkampf der besten 30 des Weltcups gewann die Finnin Kaisa Mäkäräinen mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor der Deutschen Laura Dahlmeier. Dritte wurde die Tschechin Veronika Vitkova. Wie Gasparin mussten auch sie zwei Strafrunden absolvieren.

Die Slowakin Anastasiya Kuzmina kam nach sechs Strafrunden nicht über den 23. Platz hinaus und musste die Weltcup-Führung an Mäkäräinen abgeben.

Sechster Saisonsieg für Johannes Thingnes Bö

Im Massenstartrennen der Männer über 15 km feierte Johannes Thingnes Bö seinen sechsten Saisonsieg. Der 24-jährige Norweger setzte sich mit einem Fehler 4,5 Sekunden vor dem französischen Weltcup-Leader Martin Fourcade (2 Strafrunden) durch. Rang 3 ging an Fourcades Landsmann Antonin Guigonnat.

Zum Massenstartrennen sind jeweils die besten 30 des Weltcups zugelassen. Der Wettkampf der Männer fand ohne Schweizer Beteiligung statt, da Benjamin Weger zwecks Höhentraining auf die Reise nach Bayern verzichtete.

Photo: Nordic Focus

Schweizer Frauen-Staffel in Ruhpolding auf Rang 8

Die Schweizer Frauen-Staffel klassierte sich beim Weltcup in Ruhpolding im 8. Rang, nachdem sie zwischenzeitlich gar in Führung gelegen hatte. Selina Gasparin zeigte eine überragende Laufleistung und übergab als Erste an die Schweizer Schlussläuferin.

"Es war ein tolles Gefühl, so lange ganz vorne laufen zu können", freute sich der Schweizer Nationalcoach Armin Auchentaller nach dem dritten Staffel-Wettkampf in der laufenden Saison und dem letzten vor den Winterspielen in Pyeongchang. "Der 8. Rang ist ein gutes Ergebnis für uns, denn alle Athletinnen hatten sehr faire Bedingungen." Man sehe, was möglich ist, so der Südtiroler. "Wir schauen mit einem sehr guten Gefühl in Richtung Olympia-Staffel."

Nach je einem Nachlader liegend und stehend übergab Selina Gasparin als Führende an ihre jüngere Schwester Aita. Selina, älteste der drei Gasparin-Schwestern, präsentierte sich läuferisch extrem stark und verwandelte einen Rückstand von 24 Sekunden in einen Vorsprung von 17 Sekunden. "Ich habe mich heute in der Loipe sehr gut gefühlt, überdies war bei uns allen das Material hervorragend", so die Olympia-Zweite von 2014 im Einzel.

Aita Gasparin verzeichnete im Liegend-Anschlag drei Nachlader und büsste in der Folge auch in der Loipe Zeit ein. Als sie nach dem Stehend-Schiessen eine Strafrunde zu absolvieren hatte, war klar, dass die Schweiz ihr Weltcup-Bestergebnis vom Dezember in Hochfilzen - ein 5. Rang - nicht würde toppen oder egalisieren können. Die Startläuferin Elisa Gasparin traf in Ruhpolding alle zehn Scheiben, während nach ihr Lena Häcki dreimal nachladen musste.

Der Sieg in Bayern ging an Deutschland. Die Lokalmatadorinnen mit ihrer Schlussläuferin Laura Dahlmeier setzten sich mit 2,9 Sekunden Vorsprung vor Italien durch. Rang 3 ging an Schweden.

Phot: Nordic Focus

Platz 13 für Schweizer Männer-Staffel

Die Schweizer Männer-Staffel belegte beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding ohne Benjamin Weger den 13. Rang. Der Berner Joscha Burkhalter feierte dabei sein Weltcup-Debüt.

Dass es für die Schweizer Equipe in Bayern nicht so weit nach vorne reichen würde wie bei den ersten beiden Staffel-Wettkämpfen in Hochfilzen und Oberhof (jeweils Platz 7) überraschte nicht, schliesslich war mit Benjamin Weger der Teamleader wegen eines Höhentrainings in Antholz nicht am Start.

Für den Oberwalliser rückte Joscha Burkhalter ins Aufgebot. Der 21-Jährige ging als dritter Läufer in die Loipe, blieb nach drei Nachladern im Liegend-Anschlag im nachfolgenden Stehend-Schiessen fehlerfrei und übergab als 17. an den Schweizer Schlussläufer Mario Dolder. Dieser machte bis ins Ziel noch vier Positionen wett.

Der Sieg in Ruhpolding ging an Norwegen vor Frankreich. Rang 3 sicherte sich Russland.  13. Schweiz (Serafin Wiestner 0+2, Jeremy Finello 0+2, Joscha Burkhalter 0+3, Mario Dolder 0+3) 3:07,9 (0+10).


Photo: Nordic Focus

Elisa Gasparin schafft die Olympia Selektionskriterien

Die Schweizer Biathletin Elisa Gasparin schafft mit einem 25. Platz im Einzelwettkampf über 15 km in Ruhpolding die Olympiaqualifikation als Einzelläuferin.

Die erste Hälfte der geforderten Norm hatte sie mit einem Podestplatz im zweitklassigen IBU-Cup erbracht. Die mittlere der drei Gasparin-Schwestern leistete sich im Liegendschiessen zwei Fehler, blieb aber stehend fehlerlos.

Ohne Weltcuppunkte blieben die übrigen Schweizerinnen Aita Gasparin (41.), Selina Gsparin (47.) und Lena Häcki (55.).

Die Italienerin Dorothea Wierer schoss als eine der wenigen perfekt und feierte ihren vierten Weltcupsieg.

Erster Top-30-Platz von Wiestner in dieser Saison

Der Schweizer Biathlet Serafin Wiestner schaffte im Einzelrennen über 20 km in Ruhpolding erstmals in diesem Winter einen Top-30-Platz im Weltcup. Der 27-jährige Bündner lief mit zwei Strafminuten auf den 28. Platz - und damit so gut wie seit letztem März in der Verfolgung in Pyeongchang (26.) nicht mehr. Wiestner verfehlte im ersten Liegend- und im zweiten Stehendschiessen jeweils eine Scheibe.

Die weiteren Schweizer verpassten die Weltcup-Punkte. Teamleader Benjamin Weger verzichtet zugunsten einer Trainingswoche in Antholz auf die Rennen in Ruhpolding.

Der Franzose Martin Fourcade feierte nach nur einem Fehlschuss seinen 68. Weltcupsieg - den fünften in dieser Saison. Er distanzierte den fehlerfreien Tschechen Ondrej Moravec und den Norweger Johannes Thingnes Bö um etwas über eine Minute.

Geplatzt ist der Traum von den siebten Olympischen Spielen in Serie für Ole Einar Björndalen. Der 43-jährige Norweger, mit 13 Medaillen (8 Gold) der erfolgreichste Winter-Olympionike der Geschichte, verpasste als 42. die Qualifikation für das Massenstartrennen am Sonntag und damit seine letzte Chance, sich für das norwegische Team zu qualifizieren. Pyeongchang werden damit die ersten Winterspiele seit Albertville 1992 ohne Björndalen sein.

Nach halbem Pensum hatte er noch den 4. Platz belegt, stehend leistete sich der 94-fache Weltcupsieger aber drei Fehler.

Schweizer Männer-Staffel im Nebel auf Rang 7

Die Schweizer Männer-Staffel belegte beim Biathlon-Weltcup in Oberhof den 7. Rang. Der Wettkampf wurde bei Bedingungen hart an der Grenze der Regularität ausgetragen.

Die Swiss-Ski-Equipe mit Startläufer Serafin Wiestner, Benjamin Weger, Jeremy Finello und Schlussläufer Mario Dolder egalisierte in Thüringen das Resultat vom ersten Staffelrennen der Saison in Hochfilzen. Damals hatten die Schweizer als Siebente die Olympia-Qualifikation geschafft.

In Oberhof fanden sich die Schweizer ab dem ersten Schiessen stets zwischen den Rängen 5 und 8 wieder. Die Bedingungen waren mit Wind und dichtem Neben überaus schwierig, insbesondere für die zweiten Läufer wie Benjamin Weger. "Ich habe keine Ahnung, wie ich die drei Scheiben liegend getroffen habe", meinte der Oberwalliser hinterher. Er handelte sich die ersten beiden von insgesamt fünf Strafrunden für die Schweiz ein, der Schlussläufer Mario Dolder die restlichen.

Am Ende reichte es für die Schweizer zu Rang 7 unmittelbar hinter den Deutschen, die zehn Strafrunden zu absolvieren hatten. Der deutsche Bundestrainer Mark Kirchner nahm es mit Galgenhumor. "Jetzt haben wir ein schönes Ergebnis. Der Weltverband IBU kann einen Haken dran machen, dass wir ein Rennen gesehen und auch durchgezogen haben. Viele meiner Kollegen und mich befriedigt das definitiv nicht heute", so Kirchner.

Der Sieg ging mit nur einer Strafrunde überraschend an Schweden. Die Skandinavier fingen beim letzten Schiessen noch die am Ende zweitplatzierten Italiener ab. Platz 3 ging an Norwegen.

Foto: Nordic Focus

Nächster Top-10-Platz von Weger

Benjamin Weger erreichte beim Verfolgungsrennen der Biathleten in Oberhof den 7. Rang. Der Oberwalliser, nach dem Sprint als Achter ins Rennen gegangen, realisierte damit bereits seinen fünften Top-10-Platz in dieser Saison.

Beim Stehend-Anschlag blieb Weger fehlerfrei, allerdings vergab er beim zweiten Schiessen liegend mit zwei Fehlern eine noch bessere Klassierung. Ausgerechnet beim Liegend-Anschlag muss man sagen, denn vor dem zweiten Wettkampf in Thüringen hatte der 28-Jährige hier eine Trefferquote von herausragenden 91 Prozent aufgewiesen.

"Die zwei Fehler sind natürlich schade. Die Luft an der Spitze ist einfach zu dünn, um so noch ganz vorne angreifen zu können", so Weger, der gegen Rennende etwas Probleme mit dem Magen bekundete. Mit dem 7. Rang war er insgesamt jedoch "sehr zufrieden." Der Walliser wird am Sonntag zusammen mit Serafin Wiestner, Jeremy Finello und Mario Dolder das Staffelrennen bestreiten. Die Weltcup-Wettkämpfe von kommender Woche in Ruhpolding wird er dagegen mit Blick auf die Olympischen Spiele in Pyeongchang auslassen.

Der Genfer Finello klassierte sich im 30. Rang. Um sich das Olympia-Ticket neben der Staffel auch als Einzelläufer zu sichern, braucht er noch eine zweite Klassierung unter den ersten 25. Auch Wiestner gewann als 37. noch Weltcup-Punkte.

Den Sieg sicherte sich wie am Vortag der Franzose Martin Fourcade. Die weiteren Podestplätze hinter dem nun viermaligen Saisonsieger gingen an die Bö-Brüder Johannes Thingnes und Tarjei aus Norwegen.

Vierter Top-Ten-Platz von Weger

Benjamin Weger lief beim Biathlon-Weltcup in Oberhof im 10-km-Sprint zum vierten Mal in dieser Saison in die Top Ten. Nach einem Fehler im Liegendschiessen kam der Oberwalliser mit 48,9 Sekunden Rückstand auf den fehlerfreien Sieger Martin Fourcade auf den 8. Platz.

Jeremy Finello holte als 27. ebenfalls Weltcuppunkte. Er schoss fehlerfrei, war aber in der Loipe zu langsam, um noch weiter vorne zu landen.

Der Sieger hiess erstmals in dieser Saison nicht Bö. Nachdem Johannes Thingnes Bö (2) und sein älterer Bruder Tarjej die ersten drei Sprints gewonnen hatten, feierte Martin Fourcade im regnerischen Thüringen seinen 66. Weltcupsieg. Er distanzierte den ebenfalls fehlerlosen Norweger Emil Hegle Svendsen um 8,1 Sekunden. Johannes Thingnes Bö war einmal mehr der Schnellste in der Loipe, landete aber nach zwei Schiessfehlern auf dem 3. Platz.