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Weger in der Verfolgung zurückgebunden

Benjamin Weger konnte seine hervorragende Ausgangslage in der Verfolgung von Nove Mesto nicht wunschgemäss nutzen. Der Walliser, der als Vierter des Sprints früh ins Rennen gestiegen war, fiel auf den 22. Rang zurück. 


Der Norweger Johannes Thingnes Bö kam derweil mit einem Start-Ziel-Sieg zu seinem fünften Vollerfolg in diesem Winter. Der Norweger siegte vor dem Russen Anton Loginow und seinem älteren Bruder Tarjei Bö. Der Mann des Tages hiess Martin Fourcade. Der Franzose wetzte die Scharte des Sprint aus. Als einziger Läufer überhaupt kam er ohne Fehler durch und stiess von Position 43 (2:13 Minuten Rückstand) in den 5. Rang vor (0:57).

Sebastian Stalder führt am IBU Junior Cup die Gesamtwertung an
Mit insgesamt 3 Podestplätzen startet der 20-jährige Sebastian Stalder fulminant in den Biathlon-Winter der Junioren. Dank seinen Top-Ergebnissen am IBU Junior Cup auf der Lenzerheide und in Station Des Rousses liegt Stalder in der aktuellen Gesamtwertung knapp in der Führung.
Häcki nach starkem Auftritt Fünfte im Sprint

Lena Häcki überzeugte beim Weltcup in Nove Mesto am Freitag mit einer starken Vorstellung. Als Fünfte des Sprints sorgte sie für den ersten Top-Ten-Platz der Schweizer Biathletinnen in diesem Winter.

Das Schweizer Biathlon-Team verpasste in Nove Mesto damit nach dem 4. Platz von Benjamin Weger am zweiten Tag in Folge den ersten Podestplatz der Saison nur knapp. Lena Häcki wies knapp 30 Sekunden Rückstand auf die norwegische Siegerin Marte Olsbu Röiseland auf. Den möglichen Sprung auf das Podium vergab die 23-jährige Engelbergerin durch einen Fehler im Stehend-Anschlag. Auf Platz 3 fehlten letztlich 23 Sekunden. Es ist Häckis zweitbeste Klassierung im Weltcup nach einem 4. Platz vor zwei Jahren in der Verfolgung in Östersund.

Häcki zeigte in allen Belangen eine starke Leistung. Sie war eine der schnellsten im Schiessstand und lief auch die zwölftbeste Zeit in der Loipe. Sie hat damit wie Weger nicht nur eine hervorragende Ausgangslage für die Verfolgung am Samstag, sondern dürfte sich auch für das Massenstartrennen mit 30 Teilnehmerinnen am Sonntag qualifizieren. Für die weiteren Schweizerinnen gab es keine Weltcup-Punkte. 

Ein starker Saisoneinstieg gelang der Deutschen Laura Dahlmeier mit einem 2. Platz. Die zweifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin hatte wegen einer Schwäche des Immunsystems ihre Vorbereitung im Herbst unterbrechen müssen und bestritt in Tschechien ihr erstes Weltcup-Rennen der Saison. Sie liess sich gleich wieder die beste Laufzeit notieren und leistete sich lediglich im Stehendschiessen einen Fehler

Weiterer Top-Ten-Platz von Weger

Benjamin Weger läuft beim Biathlon-Weltcup in Nove Mesto als Vierter im Sprint zum dritten Mal in der noch jungen Saison in die Top Ten.

Der 29-jährige Oberwalliser traf 10 Mal ins Schwarze und verschaffte sich eine glänzende Ausgangslage für die Verfolgung vom Samstag.

Auf den einmal mehr überragenden Sieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen verlor Weger 1:03 Minuten. Zum fünften Podestplatz seiner Karriere fehlten Weger gegenüber dem Schweden Martin Ponsiluoma knapp zehn Sekunden. Die weiteren Schweizer verpassten in Tschechien die Weltcup-Punkte.


Foto: NordicFocus

Stalder siegt im französischen Jura

Sebastian Stalder war beim IBU Junior Cup in der Station des Rousses im französischen Jura nicht zu schlagen. Der 20-jährige Zürcher gewann den Sprint über 10 km trotz eines Schiessfehlers mit 20 Sekunden Vorsprung. In der vergangenen Woche hatte Stalder beim IBU Junior Cup auf der Lenzerheide im Einzel bereits den 2. Platz erreicht.

Stalder Zweiter beim IBU Junior Cup auf der Lenzerheide

In der Biathlon Arena Lenzerheide fand letzte Woche zum zweiten Mal ein IBU Junior Cup statt. Sebastian Stalder vom Skiclub am Bachtel wurde im Einzel über 15 km einzig vom Italiener Patrick Braunhofer geschlagen und stieg als Zweiter aufs Podest.

Beim Schiessen blieb Stalder zum ersten Mal überhaupt in einem Wettkampf fehlerfrei. «Eine solche Schiessleistung auf der Heimanlage feiern zu dürfen ist ein ganz spezielles Erlebnis», freute sich der 20-Jährige.

Resultate

WM-Norm erfüllt

Die Schweizer Männerstaffel erfüllte im österreichischen Hochfilzen mit einem 8. Rang exakt die interne Selektionsvorgabe für die Weltmeisterschaften im März in Östersund. Analog zu den Frauen Riss der Faden beim Schlussläufer. Eligius Tambornino musste trotz vier Nachladern noch eine Strafrunde drehen. Immerhin brachte er die Top-8-Klassierung ins Ziel.

Zu Beginn des Rennens waren die Schweizer Farben stets im TV-Bild zu sehen gewesen. Der Startläufer Benjamin Weger blieb ohne jeglichen Makel und übergab als Führender mit 25 Sekunden Vorsprung an Jeremy Finello. Der Romand mit drei Nachladern und anschliessend Mario Dolder mit zwei Fehlschüssen lösten ihre Aufgaben ordentlich.

Auf das Podest stiegen Schwedens Biathleten, begleitet von den Norwegern und den Deutschen.

Schweizer Frauenstaffel in Hochfilzen auf Rang 12

Aita Gasparin, Lena Häcki und Elisa Gasparin hatten im österreichischem WM-Ort von 2017 ganze Vorarbeit geleistet. Elisa Gasparin, die zwischenzeitlich sogar in Führung lag, schickte die Berner Oberländerin Meinen mit 18 Sekunden Rückstand auf Leader Italien ins Rennen. Im Nacken der Schweizerin, bliesen Schweden, Frankreich, Russland und Weissrussland zur Aufholjagd. Meinen lief als Zwölfte im Ziel ein. Italien sicherte sich den Sieg vor Schweden und Frankreich.

Starker 7. Rang für Nadine Fähndrich in Davos

Nadine Fähndrich schafft beim Skating-Sprint in Davos erstmals an dieser Stätte den Vorstoss in die Halbfinals.

Die Luzernerin lief beim Sieg der Schwedin Stina Nilsson, die Titelverteidigerin feierte ihren 16. Triumph im Weltcup, in den 7. Rang. Fähndrich, in der Qualifikation bereits überzeugende Achte, belegte im zweiten Viertelfinal-Heat den 2. Rang. 

Für Laurien van der Graaff bedeuteten die Viertelfinals Endstation. Die 31-Jährige, die vor 26 Jahren mit ihren Eltern aus den Niederlanden nach Davos zog, wählte bewusst die starke erste Serie. Dieses Risiko zahlte sich nicht aus. Van der Graaff musste abreissen lassen und kam als Vierte ins Ziel. Für ein Weiterkommen als Lucky Loser reichte es nicht, in der Endabrechnung resultierte Platz 19.

Die Männer von Swiss Ski stellten sogar drei Viertelfinalisten, das Trio schied aber in der ersten K.o.-Runde aus. Roman Schaad erwischte aus der Abfahrt die Kurve auf die Zielgerade nicht optimal. In Jovian Hedigers Serie wurde taktiert. Als die Post auf der letzten Runde abging, konnte der Romand den Kontakt nicht ganz halten. Roman Furger kam zu Beginn des Rennens im Gerangel vor der ersten Kurve zu Fall.

Mit Johannes Hösflot Klaebo setzte sich der Favorit durch. Der Norweger feierte endlich seinen ersten Sieg in diesem Winter.