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Aita Gasparin im Massenstart auf Platz 24

Einen Tag nach dem ersten Podestplatz ihrer Karriere erlebte Lena Häcki beim Biathlon-Weltcup im französischen Le Grand-Bornand eine Enttäuschung. Im Massenstartrennen leistete sich die Engelbergerin sieben Schiessfehler und kam auf den 28. Platz. Beste Schweizerin war Aita Gasparin im 24. Rang. Sie liess zwar nur eine Scheibe stehen, verlor aber in der Loipe Zeit.

Die Norwegerin Tiril Eckhoff sicherte sich mit dem dritten Sieg in drei Tagen einen seltenen Hattrick.

Erster Weltcup-Podestplatz für Lena Häcki
Lena Häcki feierte beim Weltcup im französischen Le Grand-Bornand den ersten Podestplatz ihrer Karriere. In der Verfolgung verbesserte sich die 24-jährige Engelbergerin vom 11. auf den 3. Platz.
Le Grand-Bornand: Häcki im Sprint Elfte
Lena Häcki verpasst beim Weltcup in Le Grand-Bornand eine weitere Klassierung unter den besten Zehn nur knapp. Die 24-jährige Engelbergerin wird im Sprint über 7,5 km Elfte.
Selina Gasparin beste Schweizerin

Zum Abschluss des Biathlon Weltcups in Hochfilzen zeigte Selina Gasparin auf Rang 27 in der 10km Verfolgung die beste Schweizer Leistung. Lena Häcki läuft auf Rang 29, keine Punkte gibt es für Irene Cadurisch und Aita Gasparin.

Die Schweizer Herrenstaffel bestehend aus Jeremy Finello, Benjamin Weger, Mario Dolder und Joscha Burkhalter klassiert sich im 14. Rang.

Schweizer Frauen-Staffel steht erneut auf dem Weltcup-Podest
Die Schweizer Biathletinnen verlängerten ihr Hoch auf eindrückliche Weise. Eine Woche nach dem 2. Platz in Östersund lief die Swiss-Ski-Staffel auch im österreichischen Hochfilzen als Dritte aufs Podest.
Häcki in den Top 20
Lena Häcki gelingt der Auftakt zum Weltcup-Wochenende im österreichischen Hochfilzen nicht nach Wunsch. Die Frau aus Engelberg belegt im Sprint nach drei Strafrunden den 20. Rang.
«Es war beruhigend zu wissen, dass Lena unsere Schlussläuferin ist»

Die Schweizer Biathletinnen schrieben am Sonntag in Östersund Geschichte, indem sie für Swiss-Ski den ersten Weltcup-Podestplatz in einer Frauen-Staffel überhaupt herausliefen. Elisa Gasparin, Selina Gasparin, Aita Gasparin und Lena Häcki verzeichneten mit insgesamt lediglich vier Nachladern das mit Abstand beste Schiessresultat aller 21 Teams. Während der dritten Ablösung, die Aita Gasparin lief, verbesserte sich die ohnehin bereits verheissungsvolle Ausgangslage für die Schweizer Equipe noch einmal.

Aita, du hast alle zehn Scheiben getroffen und den Rückstand auf die Spitze während deiner Ablösung verringert. War das Staffel-Rennen in Östersund der bislang beste Wettkampf deines Lebens?

Es scheint so, obschon ich mich beim Einlaufen gar nicht so gut gefühlt habe. Ich war überrascht, wie gut ich habe mitlaufen können. Es war sehr anstrengend, ich habe die vorherigen Rennen in den Beinen gespürt. Aber man hat gesehen, dass die anderen auch keine Über-Läuferinnen sind – auch sie hatten drei Rennen in den Beinen.

Ich habe es am Schiessstand geschafft, den Kopf auszuschalten und das abzurufen, was ich kann.

Aita Gasparin

Mit dem ersten Staffel-Podestplatz bei den Frauen habt ihr Schweizer Biathlon-Geschichte geschrieben. Für dich besonders speziell ist natürlich, dass dieses Resultat zusammen mit deinen beiden älteren Schwestern Selina und Elisa zustande kam. Hast du das Geschehene schon realisiert?

Nein, ich muss es mir im Fernsehen zuerst mal in Ruhe anschauen. Dann sehe ich, was wir alles geleistet haben. Dass ich den Zeitrückstand auf die Führende verringern würde, hätten die meisten für fast unmöglich gehalten. Offenbar kam es aber so. Aus diesem Rennen tanke ich enorm viel Selbstvertrauen, von daher kommt es der Kategorie «Rennen meines Lebens» schon sehr nahe. Ich habe es am Schiessstand geschafft, den Kopf auszuschalten und das abzurufen, was ich kann. Dies, obschon ich beim Stehendanschlag das Magazin nicht sauber hinaufgestossen habe und es daher einen Klickschuss gegeben hat. Ich habe da drei, vier Sekunden verloren. Es war nicht alles perfekt, aber im Nachhinein hätte ich es mir nicht besser wünschen können.

Der Druck, der auf dir gelastet hat, war gross. Du liefst die dritte Ablösung, das Team befand sich nach dem starken Rennen von Selina im 5. Zwischenrang. Das ist schon etwas anderes, als wenn man weit entfernt von den Podesträngen als Zehnte übernimmt.

Ja, natürlich. Ich bin Druck aber gewohnt und halte diesem in der Regel auch gut stand. In den vergangenen Jahren war es so, dass ich jeweils die Startläuferin gewesen war. Da gibt es einen Druck der anderen Art – diesen mag ich weniger. Die dritte Ablösung zu laufen, kam mir entgegen. Ich bin gespannt, in welcher Aufstellung wir die kommenden Staffeln dieses Winters in Angriff nehmen werden. Es war beruhigend zu wissen, dass Lena Häcki unsere Schlussläuferin ist. Falls es mal einen Nachlader mehr gegeben hätte, ist Lena aktuell so stark drauf, dass sie dies wieder ausgebügelt hätte. Dies hat viel Druck von mir genommen. Als Startläuferin wiederum gilt es, von Anfang an vorne dabei zu sein.

Historischer Schweizer Staffel-Podestplatz: Die Biathletinnen laufen auf Platz 2
Der Schweizer Frauen-Staffel im Biathlon gelingt beim Weltcup in Östersund ein Coup. Das Quartett mit den drei Gasparin-Schwestern und Lena Häcki holte sich hinter Norwegen den 2. Rang.
Schweizer Männer-Staffel erfüllt WM-Norm
Die Schweizer Männer-Staffel im Biathlon musste beim Weltcup in Östersund mit Platz 10 vorlieb nehmen.