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Die abschliessenden Sprintrennen beim Biathlon-Weltcup im kanadischen Canmore sind am Sonntag aufgrund der extremen Kälte abgesagt worden. Da die zulässige Temperatur von maximal minus 20 Grad unterschritten wurde, waren die Wettkämpfe der Männer und Frauen nicht möglich. Die Rennen waren ursprünglich am Samstag vorgesehen, doch bereits da war es in der Provinz Alberta zu kalt.

Die Schweizer Frauen-Staffel zeigte beim Weltcup in Canmore eine starke Vorstellung: Aita Gasparin, Elisa Gasparin, Susi Meinen und Lena Häcki liefen auf Rang 5 und realisierten damit das beste Resultat in dieser Saison. Gleichzeitig egalisierten sie das Bestergebnis einer Schweizer Frauen-Staffel im Weltcup. Auch im Dezember 2017 im österreichischen Hochfilzen und im März des vergangenen Jahres in Oslo waren die Schweizerinnen Staffel-Fünfte geworden.

Elisa Gasparin, die tags zuvor im Einzel mit Platz 11 überzeugt hat, traf bei der zweiten Ablösung alle Scheiben. Die Schlussläuferin Lena Häcki war bei ihrer Ablösung die Drittschnellste auf der Loipe, musste allerdings zwei Strafrunden absolvieren.

Nicht nach Wunsch lief es derweil für die Schweizer Männer. Es resultierte der 15. Platz. Den Sieg sicherte sich Norwegen, während bei den Frauen Deutschland die Oberhand behielt.

Sprint-Rennen erst am Sonntag

Die Sprintrennen in Canmore wurden aufgrund extremer Kälte von Samstag auf Sonntag verschoben. In der Gegend werden am Samstag Temperaturen von unter minus 25 Grad erwartet, ein Start ist damit nach den Regularien des Weltverbands IBU ausgeschlossen. Die Grenze liegt bei 20 Grad unter Null. Der Sprint der Männer über 10 km soll am Sonntag um 20.20 Uhr Schweizer Zeit beginnen, der Wettkampf der Frauen über 7,5 km folgt ab 22.45 Uhr.

Benjamin Weger hat sich gegenüber der letzten Saison noch einmal steigern können und sich in diesem Winter erneut in der Weltspitze etabliert. Vor den Weltcups in Nordamerika (Canmore und Soldier Hollow) ist der Oberwalliser im 13. Rang des Gesamtweltcup-Wertung klassiert.

Bereits fünfmal lief Weger heuer in die Top 10, zuletzt als Sechster beim Massenstart in Antholz. Fünf weitere Male schaffte es der Schweizer Teamleader unter die ersten zwölf. Zum Saisonauftakt in Pokljuka war er im Mixed-Wettkampf massgeblich am ersten Weltcup-Podestplatz einer Schweizer Staffel beteiligt.

«Im Grossen und Ganzen kann ich sehr zufrieden sein mit meinen Leistungen, die ich in dieser Saison bislang abgeliefert habe», so Weger im Interview mit Swiss-Ski. Er sei «voll im Fahrplan». In einem Monat folgt das Saison-Highlight, die Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund.

Weger gehört sowohl im Laufen als auch im Schiessen zu den Besten. Nun gehe es darum, am Tag X in beiden Disziplinen das volle Potenzial abrufen zu können.

Seinen nächsten Weltcup-Einsatz hat Weger am Donnerstag. In Canmore, wo er vor zehn Jahren bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Sprint die Silbermedaille gewonnen hat, steht er dann im Einzel über 20 km am Start.

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Nach der Silbermedaille im Sprint gewann die Schweizer Biathletin Amy Baserga an der Jugend- und Junioren-WM in Osrblie in der Verfolgung Gold in der Kategorie U18. Die C-Kader-Athletin aus Einsiedeln zeigte vor allem in der Loipe auf den 7,5 Kilometern eine überragende Leistung. Trotz zwei Strafrunden nach dem ersten Stehendschiessen distanzierte die 18-jährige Schwyzerin die fehlerfrei schiessende Tschechin Tereza Vobornikova um 8,2 Sekunden.

Für Swiss-Ski war es zum Abschluss der Titelkämpfe in der Slowakei die dritte Medaille nach dem WM-Titel von Niklas Hartweg im Einzel-Wettkampf und dem 2. Platz von Baserga im Sprint.