Niklas Hartweg auch in der Verfolgung auf Platz 22

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KEYSTONE/EPA/MARTIN DIVISEK

Niklas Hartweg gelingt in der Verfolgung an der Biathlon-WM in Nove Mesto rangmässig keine Steigerung. Er erreicht den 22. Platz.

Der Schwyzer drehte trotz schwierigen Bedingungen im Schiessstand nur zwei Strafrunden - ein guter Wert. In der Loipe hingegen kam er nicht richtig vom Fleck. Hartweg war mit anderthalb Minuten Rückstand auf die Podestplätze gestartet, im Ziel betrug die Differenz zu den Medaillengewinnern drei Minuten.

Immerhin sammelte Hartweg erneut ein paar Punkte, die ihm die Teilnahme am Massenstart vom kommenden Sonntag sichern könnten. In der Königsdisziplin starten die Top 30, Sebastian Stalder als Nummer 14 im Gesamtweltcup ist bereits gesetzt.

Die Norweger feierten angeführt von Johannes Thingnes Bö einen fünffachen Sieg, nachdem es tags zuvor im Sprint bereits einen Dreifach-Triumph gegeben hatte. Zweimal komplette Medaillensätze nacheinander sind historisch. Johannes Thingnes Bö wurde zum bereits 18. Mal Weltmeister.

Wie Hartweg waren auch die anderen Schweizer ohne Chance auf eine Top-Klassierung ins Rennen gestartet. Stalder, einer der Treffsichersten weltweit, drehte als 42. fünf Strafrunden. Joscha Burkhalter verfehlte als 44. vier Scheiben - und Jeremy Finello gab nach dem zweiten Liegendschiessen und dem bereits sechsten Fehler auf.

Drittes Gold für Julia Simon

Bei den Frauen liess sich Julia Simon nach dem dritten Start an den Biathlon-Weltmeisterschaften das dritte Gold umhängen. Die Französin gewann am Sonntag die Verfolgung souverän, nachdem sie bereits am Freitag im Sprint und am Mittwoch mit der Mixed-Staffel triumphiert hatte. Zudem verteidigte die 27-Jährige ihren WM-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.

Nach Frankreichs historischem Vierfach-Erfolg im Sprint durchbrach diesmal die Italienerin Lisa Vittozzi als Zweite die Phalanx. Bronze (Justine Braisaz-Bouchet) und Platz 4 gingen wieder an Frankreich.

Vom Schweizer Team arbeitete sich Elisa Gasparin von Platz 50 auf Position 38 vor, Amy Baserga hingegen blieb nach sieben Strafrunden im 54. Rang sitzen.