Leena Martha Sophie Thommen fährt im Skicross auf das Podest und gewinnt die Bronzemedaille. Shaienne Zehnder holt sich im Riesenslalom die Silbermedaille und sichert sich somit nach Bronze im Super-G ihren zweiten Podestplatz.
Auch am vierten Wettkampftag zeigte der Thermometer im Nordosten Südkoreas wieder Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt an. Zum ersten Mal an den diesjährigen Olympischen Jugend-Winterspielen gewinnt die Schweizer Delegation dabei gleich zwei Medaillen an einem Tag.
Zehnder doppelt im Riesenslalom nach
Nach mehreren Spitzenplätzen in den ersten Wettkampftagen war die Hoffnung auf weitere Erfolge der alpinen Skifahrerinnen gross. Im Riesenslalom der Frauen zeigte sich nach dem ersten Lauf ein fast schon gewohntes Bild im Zielraum der Piste Jeongseon. Die Schweizerinnen auf den Positionen 2, 6 und 7 liegend positionierten sich optimal für den Kampf um die Medaillen im zweiten Lauf. In diesem war es am Schluss Shaienne Zehnder, welche sich mit einer super Fahrt den 2. Platz sicherte und somit die Silbermedaille gewann. Justine Herzog musste erneut mit dem undankbaren 4. Rang vorliebnehmen und verpasste das Podest denkbar knapp, während Fabienne Wenger 9. wurde.
Thommen sorgt für erfolgreiche Premiere des Skicross-Teams
Am Dienstag startete auch der Schweizer Skicross-Nachwuchs in die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024. Bei den Frauen waren sowohl Leena Martha Sophie Thommen als auch Valentine Lagger bereits in den Group-Heats schnell unterwegs und sicherten sie sich souverän einen Startplatz für die Halbfinals. Da die beiden Schweizerinnen in diesen als jeweils Zweitschnellste die Ziellinie überquerten, qualifizierten sich gleich beide für den Final. Dieser entwickelte sich zu einem waren Spektakel, bei welchem sich schlussendlich Leena Martha Sophie Thommen die Bronzemedaille sicherte. Valentine Lagger klassierte sich trotz einer exzellenten Leistung knapp neben den Medaillenrängen.
Ein Ausrufezeichen vermochten das Schweizer Biathlon-Team an ihrem bereits dritten Wettkampftag bei rund minus 20 Grad in Pyeongchang zu setzen. Molly Kafka auf Rang 7 und Lena Baumann auf Rang 8 zeigten eine starke Leistung.
