«Der Schneehase»: Weit mehr als ein Kluborgan

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Stämpfli

Zu seinem 100-Jahr-Jubiläum hat der 1924 gegründete Schweizerische Akademische Skiclub (SAS) zum 41. Mal «Der Schneehase» herausgegeben. Das 320-seitige Buch kann ab sofort zum Preis von 59 Franken per E-Mail an schneehase@sas-ski.ch bestellt werden.

«Der Schneehase» erscheint seit 1927 und dokumentiert die Entwicklung des Skisports und des SAS. Er war das erste deutschsprachige Fachorgan, das sich den alpinen Disziplinen widmete. Lange stand auf dem Cover der Zusatz «Jahrbuch des Schweizerischen Akademischen Skiklubs», was nach einem gewöhnlichen Kluborgan klang – und von falscher Bescheidenheit zeugte. Weil «Der Schneehase» weit mehr ist.

Die jüngste Ausgabe enthält Beiträge aus zehn Ländern. Es ist die vierte und letzte unter der Ägide von Ivan Wagner. Wagner wurde 2008 zum Schriftleiter gewählt, wie der Chefredaktor dieser Publikation seit jeher heisst. Neben dem SAS feiert 2024 bekanntlich auch die FIS ihr 100-Jahr-Jubiläum; die FIS hatte in ihrer Geschichte erst fünf Präsidenten, der SAS erst sechs Schriftleiter.

Vorgestellt wurde «Der Schneehase», Ausgabe 41, an einer gediegenen Vernissage Anfang Februar in der Grande Société de Berne, dem Gründungsort des SAS. Der Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann, selber SAS-Mitglied, hielt ebenso eine Ansprache wie Michael Huber, der skihistorisch bewanderte Präsident des Kitzbüheler Ski Club und OK-Vorsitzende der Hahnenkamm-Rennen, Cleeves Palmer, der frühere Präsident des mit dem SAS eng befreundeten Kandahar Ski Club, und Alix Marxer, die SAS-Zentralpräsidentin.

2020 wurde «Der Schneehase» von der International Skiing History Association mit dem «Lifetime Achievement Award for publishing» ausgezeichnet. Das Buch steht exemplarisch für das Geschichts- und Traditionsbewusstsein, das der SAS in besonderem Mass hochhält.

Hier kann «Der Schneehase» durchgeblättert werden