Einblicke in die Welt des Nachwuchsskicross

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Die Swiss Skicross Tour, vormals bekannt als Audi Skicross Tour, macht am 13. und 14. Januar 2024 auf der Corviglia Halt. Auf dem Programm steht ein Kids Cross für ambitionierte Nachwuchs-Skicrosser:innen – und solche, die es werden wollen. Dieter Waldspurger, besser bekannt als Didi, fungiert seit vielen Jahren als Rennleiter und Tourmanager der Skicross-Tour. Der Skicross-Pionier aus Thun gibt Einblicke in die bevorstehende Veranstaltung in St. Moritz.

Kids Open: Ein Wochenende voller Nervenkitzel und Lernerfahrungen

Bezüglich des Ablaufs erklärt Didi, dass die Kids Open stets zweigeteilt sind. Am Samstag finden jeweils 2-3 Trainingsläufe und ein Zeitlauf mit Einzelstart statt. Daraus ergibt sich eine Rangliste, wie sie bei den Alpinen bekannt ist. «Mit dem Einzelstart wollen wir den Kids die Angst vom Fahren zu Viert nehmen», so Didi. Am Sonntag gibt es wieder mehrere Trainingsläufe und ein sogenanntes «Holistic-K.O.-Format-Rennen», d.h. die Teilnehmenden starten zu Viert, wobei zwei jeweils ausscheiden und die anderen zwei in den nächsten Finallauf kommen. «Mit diesem Format gewöhnen wir die jungen Fahrer:innen an das gemeinsame Fahren in einem Heat», erklärt Didi. Der Vorteil sei, dass die Kids durch das Fahren am Samstag in einem Einzellauf die Strecke genau kennen und es so eher wagen, gemeinsam in einem Heat zu fahren.

Nachwuchsförderung und Sicherheit: Die Essenz der Swiss Skicross Tour

Auf die Frage, mit welchen Schwierigkeiten der Pistenbauer an der Swiss Skicross Tour konfrontiert ist, meint Didi: «Die Swiss Skicross Tour vereint die Stufen Kids bis hin zum Europacup. Entsprechend ist die grösste Herausforderung, die Strecken so zu arrangieren, dass sie jedem Niveau und allen Ansprüchen gerecht werden.» Am wichtigsten ist für ihn indes die Sicherheit, das bedeutet, dass nicht nur die Netze am richtigen Ort stehen müssen, sondern auch die Elemente, Sprünge und Roller funktionieren müssen. «Es braucht Abschnitte, wo wir das Tempo regulieren können, wo Positionswechsel möglich sind und wiederum welche, die Spass machen», erklärt Didi. Auf Europacup-Niveau findet ein Heranführen an die Weltcup-Rennen und deren Strecken statt. An einem Kids- oder Open-Rennen wie hier in St. Moritz seien jedoch Newcomer am Start. «Hier müssen wir die Schwierigkeit der Kurse anpassen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie dennoch abwechslungsreich bleiben und den Kids Spass machen. Ich denke auf der Publikums Cross Piste auf dem Munt da San Murezzan haben wir das ganz gut hingekriegt.»