Die Weltcup-Saison 2023/24 ist in vollem Gange, allerorts wird um Podestplätze und wichtige Weltcup-Punkte gekämpft. Neben dem sportlichen Geschehen stehen bei solchen Events auch die Auswirkungen auf die Umwelt und damit die Nachhaltigkeit immer stärker im Fokus. Wir nehmen euch mit auf eine Reise hinter die Kulissen, um zu zeigen, welche Massnahmen die Veranstalter ergreifen, um ihre Events nachhaltiger zu gestalten – in ökologischer und ökonomischer, aber auch in sozialer Hinsicht. Den Auftakt zur Reihe «Veranstalter und Nachhaltigkeit - Gemeinsam für nachhaltigeren Schneesport» macht der Skicross-Weltcup Arosa.
Ein früher Höhepunkt dieser Saison war der Skicross-Weltcup in Arosa am 12. Dezember 2023. Dieser zeitige Start ist laut Tourismusdirektor Roland Schuler eine bewusste Entscheidung, um u.a. die Nebensaison zu beleben und ganzjährig Arbeitsplätze zu sichern. Veranstaltungen wie der Skicross Weltcup oder auch das bekannte Humorfestival fungieren damit nicht nur als Werbung für den Tourismusort, sondern spielen dadurch, dass sie ganzjährig Arbeitsplätze schaffen, eine wichtige Rolle gerade für die soziale Nachhaltigkeit.
Dank der beiden Events können wir früh in die Saison starten und Ganzjahresarbeitsplätze schaffen.
Durchdachte Schneeplanung und nachhaltige Pistenpräparation
Jedoch birgt der frühe Saisonbeginn auch Herausforderungen, insbesondere bei der Präparation der Skicross-Piste. Ohne technische Beschneiung ist ein solch frühe Veranstaltung im Winter kaum möglich. Um diesen Prozess möglichst nachhaltig zu gestalten, wird Schnee nach einem präzisen Plan für die Skicross-Piste produziert und nach dem Event auf den offiziellen Skipisten verteilt – ein Art Recyclingprozess für den Schnee.
Dank nachhaltiger Schneeproduktion werden Wasser- und Stromressourcen gespart.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft des Schneesports
Die Herausforderung, Schneesportveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten, bleibt bestehen, doch das Engagement und die Fortschritte der Veranstalter lassen hoffen, dass diese Events weiterhin sowohl sportlich als auch ökologisch inspirierend sein werden. Damit wir noch lange Freude am Schneesport haben, müssen wir den Schneesport zwingend nachhaltiger gestalten. Wir sind dazu bereit – und ihr?