Gelungener Austausch des medizinischen Staffs am 7. Swiss-Ski Medical Day

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Bereits zum siebten Mal hat Swiss-Ski Chefarzt Walter O. Frey das medizinische Personal des Verbandes zum Swiss-Ski Medical Day eingeladen. Thematischer Schwerpunkt des Tages war die Rettungskette bei einem Notfall auf der Piste; daneben wurde in Olten auch der Austausch verschiedenster medizinischer Vertreterinnen und Vertretern aus dem Swiss-Ski Universum gefördert.

Der Swiss-Ski Medical Day ist seit 2015 fester Bestandteil in der Eventagenda des medizinischen Personals des Verbandes. Auch in diesem Jahr lud Swiss-Ski Chief Medical Officer Dr. med. Walter O. Frey, Klinik Hirslanden, zu einer lehrreichen und informativen Tagung ins Kongress-Hotel Arte in Olten, der 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem medizinischen Bereich des Swiss-Ski Universums folgten. Der Medical Partner von Swiss-Ski, Hirslanden, wurde am Medical Day des Weiteren durch Sabrina Keinersdorfer vertreten.

Rettungskette im Fokus

Als thematischen Schwerpunkt des Symposiums setzte Walter O. Frey aufgrund der Erfahrungen des letzten Winters sowie auf vielseitigen Wunsch der Teilnehmenden die Rettungskette bei einem Notfall auf der Piste. «Bei einem Notfall bedeutet Vorbereitung alles», sagt der Swiss-Ski Chefarzt. «Daher beginnen wir bereits im Sommer damit.»

Frey selbst referierte zum medizinischen Einsatz auf der Piste, zu dessen Vorbereitung und zur optimalen Rettungskette. Ebenso war PD Roland Albrecht in Olten zu Gast. Der Chefarzt der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega klärte darüber auf, welche Unterschiede sich bei der Luftrettung im Gegensatz zu einem Verletztentransport im Rettungswagen ergeben. Weiter informierte er in einem von drei Workshops darüber, welche Erwartungen die Rega an die Ersthelfenden auf der Piste stellt, damit die Rettungskette ohne Verzug funktioniert.

Informativer Austausch

Neben Roland Albrecht war auch Beate Kehrli, Chief Scientific Officer Burgerstein, als Referentin vor Ort. Sie sprach darüber, wo Kreatin neben den Muskeln ebenfalls wirkt, und führte ihrerseits einen Workshop zum Thema Supplementation. Der dritte Workshop wurde von Ursina Wittwer, Human Resources Swiss-Ski, geleitet. In einem kurzweiligen Quiz lernten die Teilnehmenden die relevanten Informationen zu Formularen, Versicherungen, Taggeld und Spesen kennen oder frischten diese auf.

Schliesslich wurde der Swiss-Ski Medical Day auch dazu genutzt, die neue Organisationsstruktur bei Swiss-Ski aufzuzeigen und ein allgemeines organisatorisches Update zu liefern, etwa über den neuen Swiss-Ski Geschäftssitz in Worblaufen. Hierfür war Walter Reusser, CEO Sport, vor Ort, um das anwesende medizinische Personal des Verbandes – Ärztinnen und Ärzte, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten sowie Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter – über die neuen strukturellen und lokalen Begebenheiten zu informieren.

Zielorientierter Anlass

Der Medical Day wurde 2015 ins Leben gerufen, um Ski-spezifisches medizinisches Fachwissen zu vermitteln. Weiter dient er dazu, die Betriebsprozesse von Swiss-Ski zu verstehen, um damit die Medizin besser in die Swiss-Ski Familie zu integrieren.

Ebenfalls im Zentrum des Tages steht der Austausch unter den Betreuungspersonen sowie mit administrativen Fachpersonen aus dem Home of Snowsports in Worblaufen. Der disziplinen- und berufsübergreifende soziale Kontakt innerhalb des Swiss-Ski Medical-Teams soll mithilfe des Anlasses gefördert werden.