Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner der Swiss-Ski Night by Sunrise

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Sie wurden von einer Expertenjury gekürt, von der Swiss-Ski-Familie ins Rampenlicht gestellt oder von den Fans mitbestimmt. Nun sind die Siegerinnen und Sieger der Swiss-Ski Night by Sunrise bekannt. In festlichem Rahmen wurden am Freitagabend in der Halle 622 in Zürich gesamthaft acht Awards vergeben. Marco Odermatt konnte sich dabei zum zweiten Mal in Folge zum Athleten des Jahres küren lassen.

Zum zweiten Mal fand am Freitagabend die Swiss-Ski Night by Sunrise statt. An der Schneesportgala standen die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten der vergangenen Saison unter dem Motto «Spotlight On Shining Champions» ebenso im Fokus wie die Heldinnen und Helden, die hinter den Kulissen dazu beitragen, die Stars im Scheinwerferlicht erstrahlen zu lassen.

Wo mit Marco Odermatt zum zweiten Mal in Folge derselbe Name als Athlet des Jahres ausgerufen wurde, setzten sich in den restlichen Kategorien andere Athletinnen und Athleten sowie ein versteckter Held durch. Mathilde Gremaud wurde derweil mit dem Outstanding Achievement Award überrascht, den Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann ihr aufgrund der herausragenden Leistungen in der zu Ende gegangenen Saison überreichte. Wer die Awards mit nach Hause nehmen durfte, ist der folgenden Übersicht zu entnehmen.

Athletin des Jahres: Lara Gut-Behrami
Presented by Helvetia

Mit ihrem zweiten Sieg im Gesamtweltcup sowie den kleinen Kristallkugeln im Riesenslalom und Super-G war Lara Gut-Behrami die weltweit erfolgreichste Alpin-Athletin der vergangenen Saison. Nach ihrem fabelhaften Winter steht die 33-jährige Tessinerin bei 45 Weltcup-Siegen, womit geschlechterübergreifend nur Vreni Schneider mit 55 Triumphen noch mehr 1. Plätze im Weltcup vorzuweisen hat. Nachdem sich Gut-Behrami im Dezember an den Sports Awards als Sportlerin des Jahres hatte feiern lassen können, wurde ihr an der Swiss-Ski Night by Sunrise der Athlete Award überreicht. 

Athlet des Jahres: Marco Odermatt
Presented by Sunrise

Zum bereits dritten Mal in Folge krönte Marco Odermatt eine wiederum herausragende Saison mit dem Gewinn der grossen Kristallkugel. Wie bereits im Vorjahr konnte er sich auch auf Disziplinen-Stufe im Super-G und im Riesenslalom durchsetzen. In letzterer Disziplin reihte er neun Siege aneinander, nur im letzten Rennen des Winters musste der 26-jährige Nidwaldner einen seiner seltenen Ausfall hinnehmen. Erstmals gelangen ihm im abgelaufenen Winter zudem Weltcup-Siege in der Abfahrt, womit er zu Ende der Saison auch in der Königsdisziplin der konstanteste Athlet war und die kleine Kugel mit nach Hause nehmen durfte. Wie Lara Gut-Behrami sicherte sich Marco Odermatt ebenfalls den Titel als Athlet des Jahres an der Swiss-Ski Night by Sunrise, nachdem er zuvor schon zum Schweizer Sportler des Jahres ausgezeichnet worden war.

Alpine Rookie des Jahres: Livio Hiltbrand
Presented by Raiffeisen

Als amtierender Junioren-Weltmeister im Super-G waren die Erwartungen an Livio Hiltbrand hoch, den letztjährigen Erfolg an der Junioren-WM 2024 zu wiederholen. Allen voran der 20-Jährige selbst erklärte bereits vor Beginn der Saison 2023/24, dass er am liebsten noch einmal Gold holen würde. Es sollte ihm gelingen: In der allerersten Entscheidung der Titelkämpfe schlug der Berner Oberländer zu und kürte sich zum Junioren-Weltmeister in der Abfahrt. Im Super-G kam die Bronzemedaille hinzu. Und auch im Europacup brillierte Hiltbrand: Nach seinen ersten Podestplätzen zu Beginn des Winters erkämpfte er sich im allerletzten Rennen in extremis den Fixplatz für die kommende Weltcup-Saison. Er tat dies mit seinem allersten Europacup-Sieg.

Nordic Rookie des Jahres: Marina Kälin
Presented by Raiffeisen

Bereits im vergangenen Jahr war Marina Kälin für den Nordic Rookie Award nominiert gewesen. Damals hatte sie der Biathletin Alessia Laager den Vortritt lassen müssen. Kälin reagierte mit einer wiederum herausragenden Saison, die ihr den Titel als Nordic Rookie des Jahres im zweiten Anlauf verdient einbrachte. So kürte sich die Bündnerin zur neuen U23-Weltmeisterin im Skating-Massenstart über 20 Kilometer, schnappte sich den Gesamtsieg im Alpencup 2023/24 und feierte darüber hinaus ihr Weltcup-Debüt. Bis zum Ende der Saison kam sie auf sieben Einsätze auf höchster Stufe, wobei sie gesamthaft 131 Punkte sammeln konnte.

Freestyle Rookie des Jahres: Fadri Rhyner
Presented by Raiffeisen

Untypischerweise im Sommer kam Fadri Rhyner zu gleich zwei Junioren-WM-Medaillen. An den Titelkämpfen, die im August und September 2023 während Neuseelands Winter stattfanden, sicherte sich der Bündner Silber im Slopestyle und Bronze im Big Air. Und auch im Winter der westlichen Hemisphäre zeigte der 19-Jährige überaus erfolgreiche Wettkämpfe. So siegte er an zwei Europacup-Events und klassierte sich damit in der Gesamtwertung im 2. Rang. Zudem feierte Rhyner am Big Air Chur sein Weltcup-Debüt, wobei er sich als 14. sogleich 18 Weltcup-Punkte gutschreiben lassen konnte.

Hidden Hero Award: Christoph Morandi, Buchhalter
Presented by BKW

Direkt nach der Rekrutenschule startete Christoph Morandi seine Laufbahn bei Swiss-Ski als Assistent Finanzen. «Kein Internet, keine E-Mail und die Schreibmaschinen an jedem Arbeitsplatz» hätten das Arbeiten von damals stark von demjenigen von heute unterschieden, und mit gerade einmal 15 Mitarbeitenden war die Anzahl Kolleginnen und Kollegen um einiges geringer. In zwei Jahren feiert der Berner nun sein 40-jähriges Dienstjubiläum. 15 CEOs und Direktoren hat er in dieser Zeit kommen und gehen sehen, zwei Umzüge mitgemacht, die Integration sämtlicher Freestyle-Sportarten, von Snowboard, Biathlon und Telemark bei Swiss-Ski miterlebt. Es sei viel los gewesen, bilanziert Morandi. Und bei alledem konnten die Mitarbeitenden, aber auch die Athletinnen und Athleten auf den stillen Schaffer zählen. Auf jede buchhalterische Frage weiss er die Antwort und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Dies hat ihm den von der Swiss-Ski-Familie vergebenen Hidden Hero Award 2024 eingebracht.

Social Media Award: Nicolas Huber
Presented by Sunrise

Allein auf Instagram folgen Nicolas Huber fast 400'000 Personen. Der Snowboard-Freestyle-Athlet hat sich damit längst nicht mehr bloss im Park einen Namen gemacht, sondern auch im Netz. Mit der Kreation von mehreren Posts in Zusammenhang mit Sunrise empfahl sich der Zürcher im Rahmen des «Social Media Rewards»-Programms des Swiss-Ski Main Partners für den Social Media Award. Aufgrund der visuellen Ästhetik, des Storytellings, der Innovation sowie der Relevanz schaffte es Huber unter die besten zehn Content Creators der Saison und setzte sich schliesslich bei der Fachjury gegen die Konkurrenz durch; neben dem Social Media Award erhielt er ein Preisgeld.

Outstanding Achievement Award: Mathilde Gremaud

In der abgelaufenen Saison schaffte Mathilde Gremaud Historisches: Als erste Freeskierin überhaupt konnte sie sich drei Kristallkugeln in einer Saison sichern. Auch keinem männlichen Kollegen war das Kugel-Triple bislang je gelungen. Wo die Freiburgerin vor der Saison bereits einen kompletten olympischen Medaillensatz zu Hause hatte und sich in der Vorsaison auch zur Slopestyle-Weltmeisterin hatte küren können, hatte eine Kristallkugel im heimischen Trophäenschrank noch gefehlt. Diese Lücke in ihrem Palmarès schloss die 24-Jährige auf eindrücklichste Art und Weise: Mit sechs Siegen in neun Wettkämpfen und drei 2. Plätzen als schlechteste Saisonklassierung schnappte sich Gremaud sowohl im Big Air als auch im Slopestyle die kleine Kristallkugel. Wenig überraschend ging so auch der Gesamtweltcup an die Freiburger Freeskierin. Eine historische Saison, für die Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann Mathilde Gremaud mit dem Outstanding Achievement Award überraschte. 

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