Die Snowboardcross-Saison steht in den Startlöchern

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Kalle Koblet gehört auch nächste Saison zu den grössten Favoriten im Weltcup aus Schweizer Sicht.

Am Wochenende greifen die Boardercrosserinnen und Boardercrosser in Les Deux Alpes ins Wettkampfgeschehen ein. Der anstehende Weltcup-Winter verspricht so viel Action wie schon lange nicht mehr – und im Hinterkopf sind auch die Grossanlässe bei verschiedenen Hauptproben präsent.

Acht Stationen, sieben Länder, 14 Wettkämpfe: Die Saison 2023/24 wird die Action-geladenste der letzten Jahre. Seit sechs Jahren stand nicht mehr eine so grosse Zahl an Rennen auf dem Programm eines Weltcup-Winters. Das Startgate zur Saison öffnet sich am kommenden Wochenende im französischen Wintersportgebiet Les Deux Alpes. Die Premiere im letzten Jahr auf der Cross-Strecke des renommierten Snowparks hat sich bewährt und so fällt der Startschuss in den Weltcup-Winter auch heuer wieder dort. Nach der Qualifikation vom Freitag, 1. Dezember, gehen tags darauf die Finalläufe über die Bühne. Zum Abschluss des Kick-off-Weekends findet am Sonntag, 3. Dezember, ein Mixed-Team-Event statt, bei dem sich jeweils eine Athletin und ein Athlet der gleichen Nation mit der Konkurrenz misst.

Der Tross nimmt den Drive mit auf die Reise und macht bereits zwei Wochen später Halt im italienischen Cervinia, wo neben den klassischen Frau-gegen-Frau- respektive Mann-gegen-Mann-Begegnungen auch wieder ein Team-Wettkampf zur Austragung kommt. Einer Rollercoaster-Saison entsprechend folgt im Anschluss daran eine eineinhalb Monate lange Pause, bevor sie dann aber so richtig Fahrt aufnimmt.

Premiere vor Heimpublikum

Aus Schweizer Sicht das Highlight des Winters steht Ende Januar auf der Snowboardcross-Agenda: Als Hauptprobe für die Heim-Weltmeisterschaften von 2025 in St. Moritz geht in der kommenden Saison am 25./26. Januar auf der Corviglia ein neuer Weltcup über die Piste respektive den Cross. Vor den Augen des Heimpublikums und mit der WM vom Folgejahr im Hinterkopf möchte das Schweizer Team im Engadin besonders gut performen.

Mit dem Weltcup im georgischen Gudauri wartet bereits innert Wochenfrist ein weiteres Novum – nach den Weltmeisterschaften in Bakuriani vom letzten Winter wird Georgien nun mit einem anderen Austragungsort Teil des Weltcup-Kalenders. Gleich zwei Rennen hintereinander lassen dort die Race Pace hoch bleiben.

So richtig hoch wird die Intensität dann im März: Vier Wochenenden in Serie kurvt die Boardercross-Familie dann von Weltcup zu Weltcup – zwischen Spanien, Italien, Österreich und Kanada; von der Sierra Nevada über Cortina d'Ampezzo und Montafon bis nach Mt. St. Anne. Die Sierra Nevada ist insbesondere Team-Leader Kalle Koblet in bester Erinnerung, holte er sich dort vor einem Jahr doch seinen ersten Weltcup-Sieg. Einen hohen Stellenwert geniessen auch die Weltcup-Stationen Cortina d'Ampezzo und Montafon, die Austragungsorte der Olympischen Winterspiele 2026 respektive der Weltmeisterschaften 2027. Auf der Zielgeraden geht es für die Athletinnen und Athleten dann noch nach Übersee: Wie im letzten Jahr findet das Weltcup-Finale im kanadischen Mt. St. Anne statt, wo am Sonntag, 24. März, die Kristallkugeln im Snowboardcross vergeben werden.

Aus Schweizer Sicht werden die Augen in der kommenden Saison insbesondere auf Kalle Koblet gerichtet sein. Mit seinen zwei Podestplätzen vom letzten Jahr beendete er die Weltcup-Gesamtwertung im 8. Rang. Aber auch aufs Abschneiden der fünf Athletinnen im Pro-Team, der zweiten Kaderstufe bei Swiss-Ski, sowie des Challenger-Teams darf man gespannt sein. 
 

Das Programm in Les Deux Alpes:

  • Freitag, 1. Dezember: Qualifikation ab 10.30 Uhr

  • Samstag, 2. Dezember: Finals ab 12.30 Uhr

  • Sonntag, 3. Dezember: Mixed-Team-Wettkampf ab 10.40 Uhr

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