Livio Hiltbrand hat in Kvitfjell gleich doppelt Grund zur Freude: Der Berner Oberländer gewann in Norwegen die letzte Europacup-Abfahrt des Winters und sicherte sich damit Platz 1 in der Disziplinenwertung.
Hiltbrand fing mit seinem Triumph im Abfahrts-Ranking noch seinen Teamkollegen Lars Rösti ab. Der Junioren-Weltmeister von 2019 hatte diese Europacup-Wertung vor dem Finale angeführt, musste nun aber in der Endabrechnung mit Platz 2 vorlieb nehmen, weil er im letzten Rennen nicht über den 11. Rang hinauskam.
Gleichwohl: Sowohl der Disziplinensieger Hiltbrand als auch der zweitplatzierte Rösti sicherten sich dank ihrer Top-3-Platzierungen einen Fixplatz in der Abfahrt für die kommende Weltcup-Saison. Gleiches ist vor einem Jahr dem Swiss-Ski-Duo mit Marco Kohler und Franjo von Allmen gelungen.
In der letzten Europacup-Abfahrt des Winters feierte Hiltbrand seinen ersten Sieg auf zweithöchster Stufe. Der 20-Jährige, der Ende Januar in Châtel (FRA) Junioren-Weltmeister in der Abfahrt geworden war und damit auch beim Weltcup-Finale in Saalbach startberechtigt gewesen wäre, distanzierte den Italiener Nicolò Molteni um 0,41 Sekunden auf Platz 2. Dritter wurde der Liechtensteiner Marco Pfiffner, Vierter der 19-jährige Schwyzer Philipp Kälin.
Vor Hiltbrand und Rösti hatten sich auf Frauen-Seite bereits Nicole Good (Slalom) und Stefanie Grob (Riesenslalom) Weltcup-Fixplätze für den Winter 2024/25 sichern können.
Abgeschlossen wird das Europacup-Finale in Kvitfjell am Freitag mit den Super-G-Rennen.
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