Fähndrich und Grond im Sprint-Final jeweils Fünfte

Retour
Foto: Nordic Focus

Valerio Grond schnupperte zum Auftakt der Tour de Ski am Coup. Im Skating-Sprint von Toblach erreichte der Davoser zum dritten Mal in der Weltcup-Karriere den Final und schloss das Rennen auf Platz 5 ab. Ebenfalls Fünfte wurde Nadine Fähndrich bei den Frauen.

 

Grond hatte im Dezember 2020 in Davos gleich den 6. Rang geschafft und war im vergangenen März in Livigno als Fünfter eingelaufen. Nun nutzte der 23-Jährige das Rennen im Südtirol, auch dank der Abwesenheit von Johannes Hösflot Klaebo, für die Egalisierung des Karriere-Bestresultats. Im Final ging ihm im letzten Anstieg die Kraft aus.

Janik Riebli und Grond hatten in der Qualifikation mit Platz 2 und 3 überrascht. Während der Landwirt aus Giswil die Leistung in den K.o.-Runden nicht bestätigten konnte, setzte der Davoser zum Steigerungslauf an. Als Sieger des Viertelfinals kam Grond in den Halbfinals in den Heat 1 - zusammen mit vier Norwegern und dem Qualifikations-Schnellsten und späteren Sieger Lucas Chanavat aus Frankreich. Mit Platz 2 in diesem Lauf meldete Grond seine Ambitionen auf den Podestplatz an.

Bei den Frauen schnitt Nadine Fähndrich zum Auftakt der Tour de Ski besser ab als erwartet. Die in den vergangenen Wochen gesundheitlich angeschlagene Athletin belegte im Skating-Sprint wie Grond Platz 5.

Die Luzernerin stand in einem Weltcup-Sprint zum 18. Mal in ihrer Karriere im Final. Dort blieb sie, wie es sich bereits in der Vorschlussrunde abgezeichnet hatte, mit Blick auf das zehnte Weltcup-Podium in dieser Disziplin chancenlos. Die vier Schwedinnen, angeführt von der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling, sowie Norwegens Nummer 1, Kristine Stavaas Skistad, machten Druck. Letztlich setzte sich Linn Svahn durch. Sie hat es nach einer Schulterverletzung nach drei Jahren wieder an die Spitze geschafft.

Mit Anja Weber, Désirée Steiner und Alina Meier hatten insgesamt vier Schweizerinnen den Vorstoss in die Viertelfinals geschafft.