Fiva und Smith landen in St. Moritz beide auf Platz 2

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Fanny Smith hat in St. Moritz beim Skicross-Weltcup ihren 32. Weltcupsieg knapp verpasst. Die 31-jährige Waadtländerin musste sich einzig von der Kanadiern Marielle Thompson bezwingen lassen. Ebenfalls Zweiter wurde Alex Fiva bei den Männern.

Im Final der Frauen tauchte überraschend auch die 23-jährige Saskja Lack auf. Die Winterthurerin musste mit Platz 4 vorliebnehmen. Immerhin kann sich die Zürcherin über ein Karriere-Bestresultat freuen. Platz 3 ging an die Weltcup-Führende Hannah Schmidt aus Kanada.

Die Dominatorin Sandra Näslund trat in St. Moritz nicht an. Die Schwedin lässt sich kommende Woche am Meniskus operieren und dürfte diese Saison kaum mehr ins Geschehen eingreifen.

Der Kurs, der nach den Rennen vom Freitag im Snowboardcross leicht umgebaut wurde, bot viele Möglichkeiten für Überholmanöver. Die beiden Strecken erwiesen sich mit Blick auf Freestyle-WM 2025 im Engadin als vielseitig und attraktiv.

Fiva bei den Männern

Der 37-jährige Alex Fiva schaffte beim Skicross-Welt in St. Moritz einen tollen 2. Rang. Der Olympia-Zweite und Weltmeister aus dem Jahr 2021 musste sich einzig von Simone Deromedis bezwingen lassen.

Der Weltmeister aus Italien stand erstmals zuoberst auf dem Weltcup-Podest. Der Bündner Fiva, der nach auskuriertem Kreuzbandriss und einjähriger Pause diese Saison auf die Rennpiste zurückgekehrt war, hatte bereits am vergangenen Wochenende in Nakiska in Kanada einen Podestplatz herausgefahren.

Mit dem Bündner Sandro Lohner und dem Freiburger Alex Marro hatten bei der WM-Hauptprobe in St. Moritz zwei weitere Schweizer den Vorstoss in die Halbfinals geschafft.

Im Fokus standen zwei auch zwei Routiniers: Der Olympiasieger Ryan Regez gab nach dem Kreuzbandriss im Dezember 2022 das Comeback. Der Berner Oberländer schied in den Achtelfinals aus. Regez ging in einem Zweikampf nicht das volle Risiko ein und liess sich ans Ende der Vierergruppe zurückfallen. Er schloss zwar wieder auf, aber in einem engen Dreikampf fehlten ihm die entscheidenden Hundertstel.

Auch der Appenzeller Marc Bischofberger, der sich beim Heimwerken an der Hand verletzt hatte, stellte sich erstmals wieder dem Kampf Mann gegen Mann. Er musste nach den 1/16-Finals die Sachen packen.