Gut-Behrami nun gleichauf mit Zurbriggen

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Lara Gut-Behrami wird nach ihrem 40. Weltcup-Sieg in Zauchensee gefeiert | Foto: Keystone-SDA

Mit ihrem Triumph beim Super-G in Zauchensee steht Lara Gut-Behrami bei 40 Weltcup-Siegen. Mehr als die Tessinerin kann hierzulande – geschlechterübergreifend – nur eine auf sich vereinen: Vreni Schneider.

Lara Gut-Behrami gehört nicht erst seit vergangenem Sonntag zu den erfolgreichsten Alpinen der Schweizer Schneesport-Geschichte. Wie ansonsten nur Vreni Schneider, Michela Figini, Marie-Theres Nadig, Pirmin Zurbriggen, Carlo Janka und Marco Odermatt gehört sie zu jenen, die sowohl Olympia-Gold als auch mindestens einen WM-Titel und Weltcup-Gesamtsieg erringen konnten.

Schon seit einiger Zeit rangiert sie in der Liste der erfolgreichsten Schweizer Weltcup-Athletinnen auf Platz 2 hinter Vreni Schneider. Die Glarnerin hat 55 Siege und insgesamt 101 Podestplätze auf höchster Stufe zu Buche stehen, Gut-Behrami kommt seit letztem Wochenende auf 40 Siege bei insgesamt 81 Top-3-Klassierungen. Erika Hess, die sechsmalige Weltmeisterin, liegt mit 31 Siegen im Weltcup (76 Podestplätze) auf Rang 3.

Mit nunmehr 40 Siegen im Weltcup holte Gut-Behrami den bis dato erfolgreichsten Schweizer Weltcup-Skifahrer, Pirmin Zurbriggen, ein. Der Walliser hat neben seinen 40 Triumphen 43 weitere Podestplätze erringen können. Ihm immer dichter auf den Fersen ist Marco Odermatt. Der Nidwaldner nimmt das Kitzbühel-Wochenende mit 31 Weltcup-Siegen in Angriff.

Ihren ersten Weltcup-Sieg feierte Lara Gut-Behrami übrigens in der gleichen Disziplin wie ihren 40. – nämlich im Super-G, am 20. Dezember 2008 in St. Moritz. Neben ihren 20 Erfolgen im Super-G hat die zweimalige Weltmeisterin deren 12 in der Abfahrt sowie deren 7 im Riesenslalom herausfahren können. Einmal stand sie zudem nach einer Kombination zuoberst auf dem Podest.

Am meisten Weltcup-Siege errang Gut-Behrami in der Saison 2013/14, als sie siebenmal nicht zu bezwingen war. In dieser Saison steht sie aktuell bei drei Erfolgen (Riesenslaloms in Sölden und Killington sowie Super-G in Zauchensee).


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