Kein Schweizer Abfahrtstag in St. Moritz

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Foto: Stephan Bögli

Das Schweizer Speed-Team erlebte in St. Moritz keinen weiteren Jubeltag. Beim Sieg von Mikaela Shiffrin (USA) in der Abfahrt vom Samstag war Michelle Gisin als Achte die Beste des Swiss-Ski-Teams.

Shiffrin entschied das Duell gegen Sofia Goggia, die tags zuvor im Super-G eine Klasse für sich war, mit 15 Hundertsteln Vorsprung für sich. Goggias italienische Landsfrau Federica Brignone nimmt mit 17 Hundertsteln Rückstand Rang 3 ein.

Shiffrin errang ihren 91. Sieg im Weltcup, den vierten in einer Abfahrt, den ersten seit ihrem Erfolg im vorletzten März beim Weltcup-Finale in Courchevel. In diesem Winter hatte die Amerikanerin auch schon im zweiten Slalom in Levi in Finnland und in jenem in Killington, Vermont, triumphiert.

Ebenfalls in Courchevel war Gisin zum bisher letzten Mal besser klassiert gewesen in einer Weltcup-Abfahrt. In Savoyen hatte die Obwaldnerin, die in St. Moritz schon in den beiden Trainings überzeugt hatte, Rang 4 erreicht. Im vergangenen Winter schaffte sie es in Lake Louise in Kanada und in Crans-Montana ebenfalls auf Platz 8.

Die Olympiasiegerinnen Corinne Suter und Lara Gut-Behrami gehörten mit den Rängen 11 und 13 ebenso zu den Geschlagenen wie Weltmeisterin Jasmine Flury mit Rang 18. Vor und hinter Flury belegten Priska Nufer und Delia Durrer die Plätze 17 und 19.

Nach 35 Fahrerinnen wurde das Rennen wegen schlechter Sicht abgebrochen. Am Sonntag steht in St. Moritz ein weiterer Super-G im Programm (Start 10.30 Uhr). Im ersten Super-G vom Freitag hatte Lara Gut-Behrami Platz 3 belegt.