Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt sind Schweizer Sportlerin und Sportler des Jahres

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Auch die letzten Trophäen der grossen Gala-Show «Sports Awards» gehen an Swiss-Ski-Stars. Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt können sich in Zürich zur Sportlerin respektive zum Sportler des Jahres 2023 küren lassen. Beide Alpinen erhalten die Auszeichnung nicht zum ersten Mal.

Der grosse Abschluss der Sports Awards ist fest in Schneesport-Hand. Mit Lara Gut-Behrami und Marco Odermatt gewinnen zwei Alpine auch die Titel als Sportlerin und Sportler des Jahres, nachdem zuvor bereits Stefanie Grob (SRF 3 Best Talent Sport) und Tom Stauffer (Trainer des Jahres) abgeräumt hatten.

Erfolg mit Ankündigung

Dass die beiden Alpinen die Trophäen holen konnten, ist aufgrund ihrer erfolgreichen letzten Saison wenig überraschend. Gut-Behrami verpasste zwar an der WM knapp eine Medaille. Im Weltcup dahingegen war sie sehr erfolgreich unterwegs. So sicherte sie sich ihre vierte Kristallkugel im Super-G, feierte insgesamt drei Weltcup-Siege und holte so den 2. Platz im Gesamtweltcup. In der neuen Saison knüpfte sie mit dem Sieg im Riesenslalom von Sölden, der ebenfalls in die Wahlperiode fiel, nahtlos an die erfolgreiche letzte Saison an.

Für Lara Gut-Behrami ist es die zweite Auszeichnung als Sportlerin des Jahres. Bereits 2016 hatte sie sich die Trophäe geschnappt; es war die Krönung der Saison, in der sie sich als bislang letzte Schweizerin zur Gesamtweltcup-Siegerin hatte küren lassen können. Nun, nach sieben Jahren, darf sich die 32-jährige Tessinerin erneut Sportlerin des Jahres nennen. Sie setzte sich mit 32.3 Prozent der Stimmen gegen Teamkollegin Jasmine Flury, Freeskierin Mathilde Gremaud, Radfahrerin Marlen Reusser und die Leichtathletinnen Mujinga Kambundji und Ditaji Kambundji durch.  

Krönung einer Wahnsinns-Saison

Wie Lara Gut-Behrami vor sieben Jahren kürte sich Marco Odermatt nach der letzten Saison zum Gesamtweltcup-Sieger – zum zweiten Mal in Folge. Der 26-jährige Nidwaldner holte darüber hinaus WM-Gold in der Abfahrt und im Riesenslalom, sicherte sich den Sieg in den Disziplinen-Weltcups Riesenslalom und Super-G, feierte gesamthaft 13 Weltcup-Siege – zwölf davon in der Wahlperiode – und knackte damit den Weltcup-Punkte-Rekord von Hermann Maier. Odermatt schaffte 2042 Punkte – so viele wie kein Alpiner vor ihm.

Für Odermatt ist es der dritte Titel als Sportler des Jahres in Folge. Er setzte sich gegen Freeskier Andri Ragettli, die Leichtathleten Simon Ehammer und Jason Joseph, den Schwinger Samuel Giger und den Mountainbiker Nino Schurter durch – und das in aller Deutlichkeit. 49.3 Prozent der Stimmen brachten Odermatt den Sieg ein.