Robyr/Steinegger treten ab: Sie brachten Crans-Montana zurück auf die Weltcup-Landkarte

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Bild: Keystone

Zehn Jahre lang lebte man in Crans-Montana zwischen 1998 und 2008 von lebhaften Erinnerungen an längst gefallene Ski-Feste. In dieser Zeit waren Weltcup-Wochenenden wie das vergangene Fehlanzeige. Marius Robyr und Hugo Steinegger sorgten dann dafür, dass das Walliser Hochplateau wieder auf die Landkarten des alpinen Ski-Weltcups auftauchte. Nun treten sie ab – Swiss-Ski sagt Danke!

Alberto Tomba war lange der letzte Sieger in Crans-Montana gewesen. Bis zehn Jahre nach dem Italiener 2008 endlich Lindsey Vonn zuoberst auf dem Treppchen stand. Ermöglicht hatten dies der US-Amerikanerin allen voran zwei: Hugo Steinegger und Marius Robyr. Mit vollem Engagement sorgten die beiden dafür, dass in Crans-Montana, dem sonnigen Hochplateau im Wallis, wieder die ganz grossen Ski-Cracks zu Besuch kommen.

Nach zehnjähriger Pause und einem vorläufigen Zweijahres-Rhythmus mit alternierenden Frauen- und Männerrennen kommen seit 2016 jährlich die Frauen auf der Piste Mont Lachaux zum Zug. Zu verdanken ist die Renn-Renaissance im Weltcup dem Duo, das fast 20 Jahre unermüdlich arbeitete, um Crans-Montana zurück in den Weltcup-Kalender und bis hin zur nächsten WM zu führen, die 2027 stattfinden wird. «Was sie in diesen Jahren aufgebaut haben, ist einmalig», sagt Diego Züger, CEO Commercial von Swiss-Ski. «Wir möchten Marius und Hugo in aller Form danken, dass sie es geschafft haben, Crans-Montana zurück in die Ski-Welt zu bringen und so Skifeste feiern zu können.»