Slopestyle-Olympiasiegerin Sarah Hoefflin sorgt in Aspen für die erste Schweizer Medaille an den X-Games. An den renommierten Titelkämpfen sichert sie sich Bronze im Knuckle Huck.
In der Disziplin Knuckle Huck springen die Athletinnen und Athleten nicht über Kicker selbst, sondern über den Big-Air-Schanzentisch; der Luftstand ist damit weitaus geringer als in der klassischen Disziplin. Zum ersten Mal wurde am Samstagabend (Schweizer Zeit) auch bei den Freeskierinnen ein Medaillensatz der entsprechenden Disziplin im Rahmen der X-Games vergeben.
Sarah Hoefflin, die Slopestyle-Olympiasiegerin von 2018, zeigte dabei eine starke Vorstellung und wurde Dritte. Besser bewertet wurden dabei lediglich die Kanadierin Olivia Asselin und die US-Amerikanerin Rell Harwood, wobei für das Ranking keine Punkte veröffentlicht wurden. In einer 20-minütigen Session konnten die Athletinnen so viele Runs wie möglich zeigen und wurden anhand des Gesamteindrucks bewertet, wobei die Ausführung und der Schwierigkeitsgrad der Tricks, die Varietät, die Entwicklung der Versuche, die Originalität und der Stil bewertet wurden.
Für Hoefflin war es bereits die fünfte Medaille, die sie sich an den prestigeträchtigen X-Games sichern konnte, zu denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils eingeladen werden. 2018 hatte sie bereits Gold im Big Air gewonnen, 2019 und 2020 war sie Zweite im Slopestyle geworden, 2020 zudem Dritte im Big Air. Nun schaffte sie es nach zwei Teilnahmen ohne Medaille wieder aufs Podest.
Bereits am Sonntag um 20.45 Uhr Schweizer Zeit wird die Westschweizerin erneut eine Chance auf Edelmetall haben. Es steht der Slopestyle-Event auf dem Programm, zu dem auch Giulia Tanno und Mathilde Gremaud eingeladen wurden. Letztere wird zudem um 2.30 Uhr CET im Big Air starten.
