Nach zahlreichen Erfolgen seiner Schützlinge erhält Tom Stauffer nun selber einen Award: Er darf sich an den Sports Awards zum Trainer des Jahres 2023 küren lassen. Der Cheftrainer der Schweizer Alpinen der Männer ist der erste Alpin-Coach seit Karl Frehsner 1991, der den Titel nach Hause nehmen darf.
Seit 1991 konnten sich Vreni Schneider (1991, 1994, 1995), Michael von Grünigen (1997), Sonja Nef (2001), Didier Cuche (2009, 2011), Dominique Gisin (2014), Lara Gut-Behrami (2016) und Marco Odermatt (2021, 2022) zur Sportlerin oder zum Sportler des Jahres küren lassen. Einem alpinen Coach allerdings war es seit Karl Frehsner 1991 nie mehr gelungen, den Titel als Trainer des Jahres mit nach Hause nehmen zu dürfen. Nun hat Tom Stauffer es geschafft, auch diesen Titel wieder ins Swiss-Ski Team zu holen. Er setzte sich mit 14.1 Prozent der Stimmen durch.
Unter der Verantwortung des 54-jährigen Berners, der seit April 2014 als Cheftrainer der Schweizer Alpin-Männer waltet, konnte in der Wahlperiode vom 1. November 2022 bis 31. Oktober 2023 unter anderem der Sieg der Nationenwertung der Männer verbucht werden – zum vierten Mal in Folge. Marco Odermatt sicherte sich daneben sowohl den Gesamt- als auch den Gewinn im Riesenslalom- und Super-G-Weltcup und stellte mit 2042 Weltcup-Punkten einen neuen Rekord auf. An den Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel im Februar resultierte für das Swiss-Ski Team Gold in der Abfahrt und im Riesenslalom durch Marco Odermatt sowie Silber in letzterer Disziplin durch Loïc Meillard.
