Die dritte Station der Swiss Freeski Tour führte die Freeski-Rider zum Fusse des Eigers nach Grindelwald. Aufgrund der prekären Schneesituation vom 16./17. Januar wurde der in Davos geplante Event nach Grindelwald verschoben. Vergangenes Weekend war es dann soweit.
Am sonnig warmen Samstagmorgen versammelten sich 41 Freeskier – drei Ladies, 26 Men und 12 Rookies – um am AFP Bronze Status gewerteten Event an den Start zu gehen. Aufgrund des vorausgesagten stürmischen Wetters wurde anstelle des Slopestyle Contests auf dem Oberjoch im Snowpark Bärgelegg ein Rail Contest durchgeführt. Die Teilnehmer wurden in zwei Heats aufgeteilt, die während je einer Stunde Zeit hatten ihre besten Tricks, grössten Variationen und ihr breitestes Repertoire den Judges zu zeigen. Die sechs Besten der beiden Heats der Men sowie die besten zwei Rookies qualifizierten sich für den Final in dem drei Runs gefahren wurden. Im Overall von beiden Heats wurden anschliessend zwei weitere Men und Rookies fürs Finale nominiert.
Überraschende Finals
Die Finaldurchgänge der besten sechs Rookies, 14 Men und drei Ladies bestanden aus je drei Runs. Der Beste wurde dabei gewertet. Bei den Rookies verwies der jüngste Teilnehmer Gian Andri Bolinger seinen älteren Bruder Nicola, der in der Quali zwar noch deutlich dominierte, im Final auf den zweiten Rang. Rang drei ging an den Westschweizer Adrien Vaudaux.
Fantin Ciompi, der im vergangenen Wochenende in Thyon bei einem starken Teilnehmerfeld siegte, konnte sich in Grindelwald nicht für das Finale qualifizieren: Nur Rang 11 für den talentierten Rookie.
Bei der Kategorie Men dominierte stark der erste Heat. Auch der Zweisimmer und Podestanwärter Yves Müller war diesem ersten Heat zugeteilt. Trotz guter Leistung konnte er sich überraschenderweise nicht für das Finale qualifizieren. Auch Kim Gubser, Vorjahressieger der Swiss Freeski Tour in der Kategorie der Rookies, erreichte mit seinem 7. Rang das Men-Finale knapp nicht.
Für ein Kopf-an-Kopf-Rennen sorgten Cyrill Hunziker und Till Matti: Hunziker, welcher bis auf den letzten Run die schwierigsten Tricks auspackte, musste sich schlussendlich doch noch gegen Matti geschlagen geben. Colin Wili bewies auch in Grindelwald, dass er sich in Topform befindet. Hinter den Favoriten Till Matti und Cyrill Hunziker erreichte Wili den starken dritten Platz.
Bei den drei Ladies dominierte die Engelbergerin Martina Müller. Zweite wurde Vivine Güntensperger, Dritte Sandra Kuhn.
Next Stop
Der für Sonntag geplante Halfpipe-Contest musste aufgrund des starken Föhnsturmes leider abgesagt werden. Wir danken allen Rider für das Verständnis! Aber schon bald geht’s weiter: Der nächste Swiss Freeski Tourstopp ist am kommenden Samstag im Toggenburg. See you soon at Wildhaus!
Ranking Rail Jam Session Grindelwald
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Bilder
Video Swiss Freeski Open Grindelwald
Video Swiss Freeski Open Grindelwald - Drohne
Video Swiss Freeski Open Grindelwald Rückblick