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Kreienbühl kürt sich zum Junioren-Weltmeister

Heute Sonntag wurde in Crans-Montana der Titel des Junioren-Weltmeisters in der Halfpipe vergeben. Trotz den schwierigen Wetterbedingungen mit Nebel und Wind konnten die Fahrer doch noch in den Wettkampf starten und eine beeindruckende Show abliefern.

 

Mit Rafael Kreienbühl sicherte sich ein Schweizer den Junioren-WM-Titel in der Halfpipe. Der 17-jährige Davoser verwies den Amerikaner Samson Schuiling und Landsmann Robin Briguet auf die Plätze 2 und 3. Kreienbühl ist der erste Schweizer Junioren-Weltmeister seit Luca Schuler 2015 in Chiesa in Valmalenco (im Slopestyle) und der erste in der Halfpipe überhaupt.

 

Für Rafael Kreienbühl geht eine erfolgreiche Saison zu Ende; debütierte er doch erst Anfang März im Weltcupzirkus und startete vor etwas mehr als einer Woche an den Weltmeisterschaften in der spanischen Sierra Nevada, wo er mit dem 14. Rang nach Hause fuhr.

 

Bei den Ladies triumphierte die mehrfache X-Games-Gewinnerin Kelly Sildaru. Die 15-jährige Estin holte überlegen den Sieg vor der US-Amerikanerin Svea Irving und der Russin Valeria Demidova.

 

Resultate Männer

 

Resultate Frauen

 

Zur Bildergalerie Eröffnungsfeier

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Bilder: Ruedi Flück | Edit: Jules Guarneri

«Dann hiess es nur noch: Full send!»

Mathilde Gremaud, vor drei Jahren hast du am ersten Freeski Contest teilgenommen, vor einem Jahr am ersten Weltcup. Und jetzt kommst du direkt von deiner Weltmeisterschaftspremiere aus der spanischen Sierra Nevada zurück. Kommst du überhaupt dazu, deinen rasanten Aufstieg zu verarbeiten?

 

Ich habe in der Tat noch nicht realisiert, was alles passiert ist… (überlegt lange) Ich denke, dass braucht auch etwas Zeit, um mein Erreichtes zu begreifen – aber es ist auch sehr schön und ich bin sehr glücklich. Aber im Sommer werde ich bestimmt noch mehr darüber nachdenken, damit mir das Ganze bewusst wird.

 

Bei nicht einfachen Windbedingungen hast du den fünften WM-Rang in Sierra Nevada erreicht. Wie bist du damit zufrieden?

 

Ich habe nichts zu verlieren – mit dieser Einstellung bin ich nach Spanien an die Weltmeisterschaften gereist. Denn ich durfte bereits eine derart schöne Saison geniessen.

 

Doch nach dem Wettkampf war ich wirklich sehr enttäuscht und traurig. Vor allem, weil ich eine sehr coole Qualifikation gefahren bin. Und dass ich das Finale nicht wie gewünscht beenden konnte, war für mich eine neue Erfahrung an Gefühlen.

 

Doch genau diese Erfahrung ist für mich sehr wichtig und gut für die nächste Saison!

 

Mittlerweile habe ich alles gut verdaut und ich freue mich auf die noch ausstehenden Contests.

 

Schauen wir neun Tage zurück auf deinen sensationellen Sprung an den europäischen X-Games in Oslo. Du hast beim Big Air Contest einen Switch Double Cork 1080 gemacht – einen rückwärts angefahrenen zweifachen Salto mit drei Rotationen. Einen Sprung, den du vorher noch nie gezeigt hast; geschweige denn in einem Training versucht. Was ging damals in deinem Kopf vor?

 

Zuerst: Ich hatte wirklich Glück, dass ich diesen Sprung sauber landen konnte. (lacht) Ich habe den Switch Dub 10 bereits bei Lisa Zimmermann und Kaya Turski an den X-Games in Aspen gesehen; ich habe mich sehr gefreut für sie. Und da habe ich mir gedacht: Ich werde die nächste sein!

 

Dann in Oslo habe ich viel darüber nachgedacht und mit meinen Coaches gesprochen. Der Zeitpunkt war perfekt. Die Basis stimmte. Ich war wirklich ready und ich konnte mir alles super vorstellen. Dann hiess es nur noch: Full send! (lacht)

 

Und ich wollte es unbedingt probieren, sonst würde ich heute vielleicht sagen "schade; hätte ich es doch nur versucht".

 

 

 

Bild: Elmar Bossard

Schweizer Ski-Slopestyler gehen leer aus

Zum Abschluss der Weltmeisterschaften in der Sierra Nevada gehörten die Schweizer Ski-Slopestyler am Sonntag zum Favoritenkreis. Zu den sieben Medaillen kam keine weitere dazu. Das im Final startberechtigte Quartett ging leer aus.

 

Zumindest einen Podestplatz hatte Freestyle-Cheftrainer Dominik "JP" Furrer angesichts des Saisonverlaufs erwartet. Die "Traumkombination", wie der Einsiedler sein erfolgreiches Frauentrio mit Sarah Höfflin, Mathilde Gremaud und Giulia Tanno bezeichnete, stand in zehn Weltcup-Events auf dem Podium, stellte mit Sarah Höfflin die Siegerin in der Gesamtwertung und ist in der Weltrangliste der AFP (Association of Freeski Professionals) in den Top 11 klassiert.

 

Am wichtigsten Abschluss der Saison resultierten indes nicht die erhofften Ergebnisse. Erklärungen für die Ränge 4 (Höfflin), 5 (Gremaud) und 8 (Tanno) im Finalfeld der Top 8 waren ziemlich rasch gefunden. "Die Frauen hatten mehr Probleme mit dem ständig drehenden Wind, sie wirkten verunsichert. Das drückte die Stimmung im Team", so Furrer. Diese Verunsicherung äusserte sich in mehreren Stürzen des ambitionierten Trios. Dessen Beste war Höfflin, der zum Gewinn der Bronzemedaille 0,6 Punkte fehlten. Den Titel holte die im letzten November 15 Jahre alt gewordene Französin Tess Ledeux, die grosse Aufsteigerin der Saison mit Slopestyle-Silber an den X-Games Aspen und Oslo.

 

Auch Ragettli mit WM-Diplom

 

Bei den Männern hielt sich Andri Ragettli achtbar, doch auch für ihn wäre mehr möglich gewesen. Der 18-jährige Bündner, der einzige Schweizer Finalist in den Top 16, erzielte in seinem letzten Lauf mehr Punkte (85,40) als in den beiden vorherigen zusammen. Zum Verhängnis wurde dem Youtube-Star - Ragettlis spektakuläres Trainingsvideo aus dem letzten Jahr wurde über 30 Millionen Mal angeklickt - ein leicht missratenes Manöver am letzten Geländer ("Rail") vor dem Ziel. Die Nummer 6 der Weltrangliste belegte auch im WM-Final den 6. Rang.

 

Ragettlis kleiner Fehler am Rail zeigt den aktuell grössten Schwachpunkt im Team auf. Die Schweizer gehören auf den grossen Kickern zu den Besten der Welt, auf den Geländern haben sie noch Nachholbedarf. Deshalb will Trainer Furrer im Sommer vor allem in diesem Bereich investieren und Trainingsgemeinschaften bilden, etwa mit den Norwegern. Diese gingen im WM-Slopestyle ebenfalls leer aus. Gold und Silber gewannen die Amerikaner Mcrae Williams und Gus Kenworthy, Bronze der Brite James Woods.

 

 

 

Text: sda/Stefan Baumgartner

 

Bild: Elmar Bossard

Ein Quartett im Slopestyle-Finale

Die Chancen, dass am Sonntag zum Abschluss der WM in der Sierra Nevada eine weitere Medaille für die Schweizer Ski-Freestyler dazukommt, stehen nicht schlecht.

 

In der Slopestyle-Qualifikation, die am Freitag auf Druck der Fahrer verschoben worden war, klassierten sich alle drei gestarteten Frauen in den für den Finaleinzug geforderten Top 8. Mathilde Gremaud, die Big-Air-Siegerin der europäischen X-Games, wurde Zweite, Giulia Tanno Sechste und Weltcup-Gesamtsiegerin Sarah Höfflin Achte.

 

Das Programm bei den Männern erfuhr derweil nochmals eine Änderung. Am Samstag wurde nur ein Qualifikationslauf ausgetragen, in welchem sich Andri Ragettli sein Finalticket mit dem 3. Rang sicherte. Je sechs Fahrer der zwei Gruppen kamen direkt weiter. Der Rest des Feldes mit den weiteren Schweizern Luca Schuler und Colin Wili fährt am Sonntag um vier weitere Startplätze.

 

Nicht mehr dabei ist Elias Ambühl. Dem Bündner war am Freitag im Startbereich der Rucksack mit der persönlichen Ausrüstung gestohlen worden, worauf er tags darauf abreiste.

Halfpipe-Finals ohne Schweizer Beteiligung

Das WM-Halfpipe Finale findet ohne Schweizer Beteiligung statt: Den drei Schweizern gelang der Sprung ins Finale der Top 10 nicht. Der Davoser Rafael Kreienbühl beendet seine erste Weltmeisterschaft mit dem 14. Rang. Joel Gisler und Frederick Iliano klassieren sich auf den Rängen 26 und 28.

 

Vier US-Amerikaner, vier Kanadier und zwei Franzosen stehen im Halfpipe Finale der besten 10, welches am Samstag ausgetragen wird.

 

Morgen steht für das Swiss Freeski Team die Slopestyle-Qualifikation an.

 

Resultate Männer

Titelverteidiger muss auf die WM verzichten

Das Swiss Freeski Team muss auf seinen amtierenden Slopestyle-Weltmeister verzichten: Die neusten Untersuchungen am Fuss von Fabian Bösch haben ergeben, dass er nicht rechtzeitig für die Weltmeisterschaften in der spanischen Sierra Nevada fit sein wird.

 

Der Engelberger hat sich Anfang Januar beim Skateboard-Training eine Fersenprellung zugezogen. Die neuste MRI-Untersuchung hat keine Besserung gezeigt; der Slopestyle-Titelverteidiger muss für den WM-Slopestyle Forfait erklären.

 

"Ich bin sehr enttäuscht; das ist sehr schade, kann ich nicht an die WM reisen. Die letzten Wochen habe ich intensiv dafür gearbeitet, dass ich doch noch gehen kann", sagt Fabian Bösch und ergänzt, "das traf mich wie ein Schlag, einen Tag vor Abflug die schlechte Untersuchungs-News zu erhalten. Nun widme ich mich dem Aufbau- und Krafttraining."

 

Auch Jonas Hunziker kann nicht dabei sein; er hat sich vor einigen Tagen bei den europäischen X-Games in Oslo nach einem Sturz das Wadenbein gebrochen. Anstelle Hunziker wird Elias Ambühl am Start stehen. Der Bündner hat sich von seinem Bruch des Schienbeinkopfes wieder erholt, den er sich Ende Januar zugezogen hat. Auch die jüngste Belastungsprobe während den X-Games in Oslo hat das Knie von Elias Ambühl bestanden.

 

Die WM-Entscheidung im Slopestyle beginnt am Freitag mit der Qualifikation.

Mathilde Gremaud im Big Air unbezwingbar

 

 

Mathilde Gremaud wird voller Selbstvertrauen an die Ski-Freestyle-WM in die Sierra Nevada reisen. In Oslo trumpfte die vor einem Monat 17 Jahre alt gewordene Freiburgerin an den X-Games gross auf und gewann den Wettkampf im Big Air.

 

 

 

Für ihren zweiten Sprung, einen rückwärts angefahrenen zweifachen Salto mit drei Rotationen ("Switch Double Cork 1080") erhielt Gremaud von den Juroren das Maximum von 50 Punkten. Addiert mit den 43 Zählern aus dem ersten Versuch sicherte sich die auch im Slopestyle sehr versierte Sportschülerin den Sieg.

 

Den Switch Dub 10 hatte sie noch nie gemacht. "Es war das allererste Mal, dass Mathilde diesen Sprung gemacht hat", sagt der Freeski Trainer Dominik Furrer. "Sie hatte den Switch Dub 10 im Kopf – und im Finale wusste sie, dass der richtige Tag gekommen ist, um den Sprung zu machen. Aber dass sie diesen stehen konnte, war äusserst beeindruckend und gab den Ausschlag für ihren Sieg."

 

Auch die X-Games Kommentatoren trauten ihren Augen kaum und für sie war klar: Das muss die Führung sein!

 

"Ich sagte mir: Ich bin hier, um zu gewinnen! Und deshalb habe ich mir gedacht, diesen Sprung muss ich jetzt machen", sagt eine überglückliche Gremaud.

 

Giulia Tanno, die zweite Schweizerin, verpasste das Podest als Vierte um sieben Punkte. Bei den Männern beendete Andri Ragettli das Finale der besten Acht wie schon im Slopestyle auf dem sechsten Schlussrang.

 

Am Montag reist das Swiss Freeski Team an die Weltmeisterschaften in der spanischen Sierra Nevada. Für Gremaud steht am Freitag die Slopestyle-Qualifikation an. Ihr Ziel: "Ich will versuchen, den Switch Dub 10 wieder zu machen."

 

Resultat Frauen

 

Resultat Männer

 

Bild: Elmar Bossard

 

 

 

Gremauds Gold-Sprünge

 

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Joel Gisler und Michelle Rageth sind Schweizer Meister in der Halfpipe

Heute Samstag, 11. März kämpften rund 40 Freeskier am Crap Sogn Gion in Laax um den Halfpipe Schweizer Meistertitel. Am Start der längsten Halfpipe der Welt standen auch die drei Schweizer WM-Hoffnungen, die sogleich geschlossen das Schweizer Meisterschaftspodest übernahmen.

 

Der neue Schweizer Halfpipe Champion ist der alte: Joel Gisler wiederholte seinen letztjährigen Sieg und holt sich damit zum zweiten Mal in seiner Karriere den Halfpipe Schweizer Meistertitel. "Heute ist es mir ziemlich gut ergangen", sagte der 23-jährige Toggenburger. Die Pipe sei super präpariert, betonte Gisler. "Alle Fahrer sind stark gefahren; da spürte ich den Druck. Dass ich den Titel erneut gewinnen konnte, freut mich! Jetzt bin ich sehr motiviert auf die Weltmeisterschaften in Spanien." Am Donnerstag, 16. März starten die Halfpipe Fahrer mit der Qualifikation in die WM.

 

Vize-Schweizermeister wurde der Lokalmatador Frederick Iliano. Der 21-jährige Flimser musste auf seinen dritten und letzten Final-Run hoffen, nachdem die ersten zwei missglückten.

 

Mit Raphael Kreienbühl aus Davos komplettiert der dritte WM-Selektionierte das Podest. Auch bei Kreienbühl war der Podium-Run der dritte. "Obwohl es mir nicht so ergangen ist, wie ich es mir erhofft habe, bin ich mit dem dritten Platz sehr zufrieden. Jetzt schaue ich nach vorne und freue mich sehr auf meine ersten Weltmeisterschaften."

 

Im vergangenen Jahr noch Bronze gewonnen, jetzt Gold: Michelle Rageth aus Baar holte sich den Sieg bei den Frauen vor Martina Müller (Engelberg) und Enya von Rotz (Kerns).

 

In der Open Kategorie dominierte das internationale Starterfeld: Der US-Amerikaner Taylor Seaton führte das Klassement bereits ab dem ersten Run an und baute seinen Vorsprung im dritte mit 93.00 Punkten weiter aus. Bei den Ladies gewann die Britin Rowan Cheshire.

 

Die Freeski Halfpipe Resultate

 

Bilder by Philipp Ruggli

«Ich wollte nach Herzenslust Skifahren und Freude daran haben»

Die 26-jährige Sarah Höfflin gewann anlässlich des Freeski Weltcup Finals auf dem Corvatsch ihre erste Kristallkugel. Im Slopestyle-Weltcup überzeugte die in Genf geborene und aufgewachsene Freeskierin mit konstant guten Resultaten. Und jetzt wurde ihre Leistung mit der heiss begehrten Kristallkugel belohnt.

 

Was die Tochter eines Schweizers und einer Neuseeländerin mit holländischer Herkunft über ihren frisch gebackenen Slopestyle Gesamtweltcupsieg sagt, verrät sie uns hier:

 

Trotz dem verpassten Finaleinzug vergangene Woche auf dem Corvatsch, hast du es geschafft, zuoberst auf der Slopestyle Gesamtweltcuprangliste zu bleiben. Konntest du den Ladies während dem Finale zuschauen?

 

Ich war wirklich sehr enttäuscht, dass ich den Einzug ins Finale verpasst hatte. Die Bedingungen während der Qualifikation waren perfekt – da bleibt die Schuld einzig und alleine bei mir und bei meiner Performance.

 

Die Hälfte der Finals schaute ich zu.

 

Es war sehr hart, nicht mitfahren zu können. Aber dennoch bin ich irgendwie froh – so seltsam es klingen mag –, dass ich diese Erfahrung in dieser Saison gemacht habe. Das spornt mich weiter an, härter zu trainieren und das nächste Mal besser zu fahren.

 

Vergangene Saison musstest du aufgrund eines Kreuzbandrisses aussetzen. Hättest du Anfang dieser Saison erwartet, den Gesamtweltcup zu gewinnen?

 

Nicht für eine Sekunde! Es war auch nicht mein primäres Ziel, die Kristallkugel zu gewinnen.

 

Und was war dein Saison-Ziel?

 

Nach meiner Verletzungspause wollte ich stärker zurückkommen; das war mein Ziel. Ich wollte nach Herzenslust Skifahren und Freude daran haben. Die Klassierung in der Weltrangliste war für mich eher zweitrangig und somit habe ich mich auch nicht gross damit befasst.

 

Worauf hast du den Hauptfokus im Training gelegt, um dein Ziel zu erreichen?

 

Rails, Sprünge, Kondition, Kraft – von allem etwas. Während meiner intensiven Rehabilitation nach dem Kreuzbandriss musste ich meine Muskulatur erneut aufbauen. Daher verbrachte ich viele Stunden im Gym.

 

Auf dem Schnee habe ich viel Zeit ins Rail-Training gesteckt – hierzu muss ich sagen, dass ich vor meinem Unfall unglaublich schlecht war auf den Rails (lacht). Und natürlich musste ich auf mein vorheriges Level bei den Sprüngen kommen, was anfangs sehr frustrierend war. Doch mit hartnäckigem Training erreichte ich das nach einigen Wochen schnell wieder.

 

Erzähl uns etwas über dein bisheriges Saison-Highlight.

 

Mein Highlight in dieser Saison war der Weltcup auf der Seiser Alm in Italien! Wir logierten im coolsten Hotel, welches absolut fantastisches Essen zubereitete. Sogar Champagner hatten sie zum Frühstück!

 

Auch das Wetter war jeden Tag schlichtweg perfekt und am Ende zuoberst auf dem Podest zu stehen, war das Pünktchen auf dem i.

 

Wann hast du mit Freeskiing begonnen?

 

Freeskiing habe ich für mich entdeckt, als ich auf einem Skiausflug mit der Universität war. Nach meinem Uni-Abschluss beschloss ich, eine Skisaison in Tignes einzulegen.

 

Was liebst du an deinem Sport?

 

Viel einfacher zu sagen ist, was ich nicht daran mag: die Kälte.

 

In einer Woche startet Sarah Höfflin in der spanischen Sierra Nevada an den Weltmeisterschaften im Slopestyle – ihre ersten Weltmeisterschaften. Viel Erfolg, Sarah!

 

Was Sarah Höfflin zu ihrem Sieg der Kristallkugel sagt und womit sie das Gewicht der Kugel vergleicht:

 

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Bild: Alessandro Belluscio