Jörn Wollschläger verlässt Swiss-Ski per Ende Saison
Bei Swiss-Ski kommt es im Hinblick auf die nächste Saison zu einem Wechsel innerhalb des Biathlon-Trainerteams. Jörn Wollschläger hat sich dazu entschieden, per Saisonende als Nationaltrainer der Schweizer Männer zurückzutreten.
Der Entscheid, Swiss-Ski nach insgesamt neun Jahren Tätigkeit zu verlassen, reifte bei Wollschläger in den vergangenen Wochen. Seit der Saison 2013/14 ist der 41-jährige Deutsche als Nationaltrainer für die Schweizer Biathleten auf Weltcupstufe verantwortlich. Zuvor war er während zwei Jahren Assistent seines Vorgängers Steffen Hauswald gewesen.
«Ich möchte mich bei Jörn Wollschläger herzlich für seine bislang geleistete Arbeit für Swiss-Ski bedanken. Er hat massgeblichen Anteil an der erfreulichen Entwicklung des Schweizer Biathlonsports und bildet zusammen mit der Frauen-Nationaltrainerin Sandra Flunger ein sich sehr gut ergänzendes Duo», so Markus Segessenmann, Disziplinenchef Biathlon von Swiss-Ski.
Wollschläger will künftig wieder mehr Zeit bei der Familie in seiner Heimat Thüringen verbringen. «Ich durfte bei Swiss-Ski unglaublich schöne und lehrreiche Jahre erleben. Nun sehe ich aber den Zeitpunkt gekommen, um nach der laufenden Saison eine neue Herausforderung anzunehmen. Welche dies sein wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Ich bin für mehrere Sachen offen. Zunächst gilt mein Fokus jedoch weiterhin voll und ganz dem Schweizer Biathlon-Team – mit den Weltmeisterschaften in Antholz als Highlight. Schon heute möchte ich mich bei meinen Athleten für die super Zeit mit ihnen bedanken, denn sie sind der Grund, weshalb ich nach Olympia 2018 als Nationalcoach überhaupt weitergemacht habe», erklärt der ehemalige Biathlet.
Wer die Nachfolge Wollschlägers als Nationaltrainer der Schweizer Biathleten antritt, ist noch nicht bekannt. Markus Segessenmann: «Wir sind froh, dass wir noch vor Beginn der Weltmeisterschaften in Antholz Klarheit betreffend die Zukunft von Jörn Wollschläger erhalten haben. Nun haben wir genügend Zeit, um die bestmögliche Nachfolgelösung zu finden.»
Swiss-Ski
Roman Eberle
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