119. DV von Swiss-Ski: Abschluss eines Jahres mit grossen sportlichen Erfolgen und neun neue Ehrenmitglieder
Am Samstagnachmittag fand das Geschäftsjahr 2022/23 von Swiss-Ski mit der Delegiertenversammlung in Arosa seinen Abschluss. Swiss-Ski beendete damit eines der erfolgreichsten Jahre in der 119-jährigen Geschichte des Verbandes mit beeindruckenden 26 WM-Medaillen in sechs verschiedenen Sportarten, 162 Weltcup-Podestplätzen und insgesamt 13 Kristallkugeln für Weltcup-Athletinnen und -Athleten. Unter anderen wurden Gewinnerinnen und Gewinner von insgesamt vier Olympia- und 49 WM-Medaillen zu Ehrenmitgliedern von Swiss-Ski ernannt. Gastgeber des Anlasses war der Skiclub Arosa, der heuer sein 120-jähriges Bestehen feiert.
Neben rund 150 Gästen waren in Arosa 49 Skiclub-Repräsentantinnen und -Repräsentanten und damit 708 vertretene Stimmen anwesend. Die Stimmberechtigten verabschiedeten sowohl den Jahresbericht des Präsidenten als auch die Jahresrechnung 2022/23.
Swiss-Ski durfte anlässlich der DV auf ein sportlich überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken, in welchem es unter anderem gelang, mit grossem Vorsprung Platz 1 in der Weltcup-Nationenwertung im Ski Alpin zurückzuerobern und die Rekordzahl von 162 Weltcup-Podestplätzen in acht verschiedenen Sportarten zu erringen. Neben den zahlreichen sportlichen Erfolgen verfügt Swiss-Ski strukturell und finanziell über ein in den vergangenen Jahren gewachsenes, starkes Fundament.
«Mit der neuen Verbandsleitung sowie den beiden Geschäftsbereichen Sport und Commercial sind wir strukturell mit Blick auf die verschiedenen Herausforderungen in den kommenden Jahren sehr gut aufgestellt. Wir verfügen zudem über eine grosse finanzielle Stabilität. Dies hilft uns, im Sport langfristige Investitionen zu tätigen», erklärt Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann. «Wichtig ist, dass wir über genügend finanzielle Mittel verfügen, um den Sport zu fördern und zu entwickeln. Dies wiederum gibt Sicherheit und Vertrauen.» Der Ertragsüberschuss für das Geschäftsjahr 2022/23, in welchem auf der obersten Führungsebene Claudia Lämmli und Diego Züger interimistisch als Co-CEO operativ verantwortlich waren, beläuft sich auf 238'746 Franken.
Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen
Zu den Highlights anlässlich der 119. Delegiertenversammlung gehörte die Ehrung der im vergangenen Winter in grosser Zahl erfolgreich gewesenen Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski im Weltcup sowie an den verschiedenen Elite- und Junioren-Weltmeisterschaften.
Unter grossem Applaus der Delegierten wurden neun Personen zu Ehrenmitgliedern von Swiss-Ski ernannt. Zu ihnen gehören die ehemaligen Athletinnen respektive Athleten Mauro Caviezel (Super-G-Disziplinensieger 2020), Bastien Dayer (dreimaliger Gesamtweltcup-Sieger im Telemark), Beat Feuz (Weltmeister 2017 und Olympiasieger 2022 in der Abfahrt), Patrizia Kummer (Olympiasiegerin 2014 im Snowboard Alpin), Stefan Matter (zweimaliger Telemark-Weltmeister), Amélie Wenger-Reymond, die erfolgreichste FIS-Athletin aller Zeiten, und Beatrice Zimmermann (Telemark-Weltmeisterin 2023 im Parallel-Sprint) sowie Bernhard Aregger (ehemaliger CEO und früheres Präsidiumsmitglied von Swiss-Ski) und Berni Schödler (langjähriger Chef Skisprung bei Swiss-Ski).
Im Rahmen der Delegiertenversammlung nahm Swiss-Ski auch Abschied von zurückgetretenen Athletinnen und Athleten. Überdies erhielten sechs Personen, die sich um den Schweizer Schneesport verdient gemacht haben, die Goldene Verdienstnadel. Es sind dies Serge Allemand (ehemaliger Chef Nachwuchs U16 im Ski Alpin), Urs Dietrich (ehemaliger FIS CIT Chairman), Christian Flury (zuletzt Chef Langlauf bei Swiss-Ski), Werner Scherrer (2019 bis 2023 Präsident ZSSV), Stephan Tschol (2018 bis 2023 Präsident OSSV) und Ruedi Weber (2010 bis 2023 Cheftrainer Telemark).
Die nächste Delegiertenversammlung von Swiss-Ski findet am 29. Juni 2024 in Bern statt. Organisator ist der Schweizerische Akademische Skiclub SAS, der im kommenden Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum feiert.
Swiss-Ski
Roman Eberle
Stv. Leiter Kommunikation
roman.eberle@swiss-ski.ch