YOG: Bronze für Lura Wick und die Langlauf-Staffel

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Zum Ende der Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 holt die Snowboarderin Lura Wick in der Halfpipe die Bronzemedaille. Auch die Schweizer Langlauf-Mixed-Staffel belohnt sich für eine durchgängig starke Wettkampfwoche und sichert sich ebenfalls Bronze.

Nach zwei Wochen voller Action und Spannung gingen im Nordosten Südkoreas am Donnerstag die letzten Wettkämpfe über die Bühne. Sowohl für das Langlauf- als auch für das Snowboard-Freestyle-Team ging es ein letztes Mal darum, sich gegen die internationale Konkurrenz zu beweisen. Die Schweiz hatte dabei zum Schluss der Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 noch einmal allen Grund zum Jubeln.

Nachdem sich am Mittwoch das Schweizer Freeski-Team in der Halfpipe eine Medaille sichern konnte, wollte es ihnen das Snowboard-Team heute gleich tun. In den Qualifikationsrunden zeigten Lura Wick bei den Frauen als auch Mischa Zürcher und Jonas Hasler bei den Männern gute Leistungen und qualifizierten sich für die drei Finalruns. Lura Wick setzte gleich zu Beginn der Finalruns ein Ausrufezeichen und klassierte sich mit 78.0 Punkten auf dem dritten Zwischenrang. Dieser starke Wert sollte auch in der Folge von keinen weiteren Athletinnen mehr übertroffen werden, womit sie sich die Bronzemedaille sicherte.

Bei den Männern starteten die beiden Schweizer ebenfalls gut in die Finalruns und brachten sich in Lauerstellung für die vorderen Ränge. Den beiden Schweizern gelang es jedoch in der Folge nicht mehr die extrem starke Konkurrenz von den Medaillenrängen zu verdrängen. Jonas Hasler klassierte sich schlussendlich auf dem 6. Schlussrang, während Mischa Zürcher direkt dahinter 7. wurde.

Langlauf-Mixed-Staffel im Zielsprint zur Bronzemedaille

Dem Schweizer Langlauf-Team bot sich heute die letzte Chance, sich nach mehreren starken Leistungen auch noch mit jugend-olympischem Edelmettal zu belohnen. Bereits auf den ersten Metern konnte sich die Schweizer Startläuferin Leandra Schöpfer in der Spitzengruppe festsetzen und legte den Grundstein für das Team. Nach den zwei Runden von Nolan Gertsch und Ilaria Gruber waren vier Nationen vorneweg - und es deutete sich eine spannende Schlussphase in Pyeongchang an. Der Schweizer Schlussläufer Maximilian Wanger hatte nun die Aufgabe, mindestens einen der drei Konkurrenten hinter sich zu lassen, um den Schweizer Medaillen-Traum wahr werden zu lassen.

Mit leichtem Rückstand gestartet, schaffte er gleich im ersten Aufstieg den Anschluss an die Konkurrenz. Die Vierergruppe blieb bis in die Schlussrunde zusammen, wo sich der Deutsche Läufer leicht absetzen konnte. Der Zielsprint würde also darüber entscheiden, wer sich die Silber- und Bronzemedaille sichern kann und welche Nation leer ausgeht. Maximilian Wanger auf der Innenbahn schien dabei noch eine Menge Energie in sich zu tragen und flog förmlich in Richtung Ziellinie. Es gelang dem Schweizer dabei, den schwedischen Konkurrenten hinter sich zu lassen, womit der Gewinn der Bronzemedaille feststand.