Zwei Highlights auf heimischen Loipen und eine WM-Hauptprobe

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Auch ohne Grossanlass steht dem Schweizer Langlauf-Team ein Winter mit attraktiven Highlights bevor. Drei Events stehen besonders im Fokus, darunter auch eine Premiere vor Heimpublikum.

Können die jungen Sprinter ihre starken Leistungen aus dem letzten Winter bestätigen und sich 2023/24 in der erweiterten Weltspitze etablieren? Schaffen es die Distanzläuferinnen und Distanzläufer einen Schritt vorwärtszumachen und sich der Weltspitze zu nähern? Gelingt einer jungen Athletin oder einem jungen Athleten der Durchbruch im Weltcup? Und kann Nadine Fähndrich ihre bestechende Form vom Vorjahr (drei Weltcup-Siege, 2. Rang im Sprint-Weltcup, 5. Rang im Overall-Weltcup) wiederholen und erneut um Weltcup-Siege und Kristallkugeln mitlaufen? Um diese und weitere Fragen wird sich die anstehende Langlauf-Saison drehen.

Hauptprobe in Trondheim, neuer Tour-de-Ski-Halt und ein Revival im Wallis

Der Auftakt auf Weltcup-Stufe fällt traditionsgemäss vom 24. bis 26. November im finnischen Ruka. Bei der zweiten Weltcup-Station in Gällivare wird Swiss-Ski hingegen nicht am Start sein. «Hinsichtlich einer optimalen Wettkampfplanung für eine langfristige Entwicklung und Fokus auf Top-Resultate, passen die Rennen in Nordschweden leider nicht ins Programm der meisten unserer Athletinnen und Athleten», erklärt Lars Brönnimann, Chef Langlauf bei Swiss-Ski. Nach Wettkämpfen in Östersund (wieder mit Schweizer Beteiligung), steht Mitte Dezember das erste Highlight fürs Schweizer Team auf der Agenda: der Weltcup vom 15. bis 17. Dezember in Trondheim. Als Hauptprobe für die Weltmeisterschaften von 2025 an derselben Stätte nehmen die Schweizer Athletinnen und Athleten die Rennen auf den Loipen rund ums Langlaufstadion in Granåsen speziell ins Visier.

Kurz darauf folgt mit der Tour de Ski der zweite Saison-Höhepunkt fürs Schweizer Team, wobei zwischen Toblach und Val die Fiemme als mittlere Station erstmals zwei Etappen in Davos ausgetragen werden. Die Athletinnen und Athleten messen sich am 3. Januar in einem Nachtsprint (Skating) und tags darauf in einem Verfolgungsrennen über 20 Kilometer (Klassisch). «Swiss-Ski möchte sich auf heimischem Boden mit möglichst vielen Athletinnen und Athleten in Bestform präsentieren», sagt Brönnimann und ergänzt, dass dafür aber auch die drei vorangehenden Tour-de-Ski-Etappen im Südtirol erfolgreich absolviert werden müssten.

Im neuen Jahr macht der Weltcup-Tross zunächst Halt in Oberhof – eine Woche vor einem weiteren Highlight auf heimischem Boden: Vom 26. bis 28. Januar finden erstmals seit 24 Jahren wieder Weltcup-Rennen im Goms statt. Schneesicherheit, die Einweihung des Nordischen Zentrums in Ulrichen mit einer topmodernen Infrastruktur sowie ein weiteres Schaufenster im eigenen Land sollen die drei Wettkämpfe im Wallis zu einem dritten Highlight im kommenden Weltcup-Winter machen. 

Nach zwei Wettkampfwochenenden in Nordamerika (Canmore und Minneapolis) findet die Saison mit Lahti, Oslo, Drammen und Falun ihren Abschluss in Skandinavien.

Für die Juniorinnen und Junioren respektive U23-Athletinnen und U23-Athleten stellen die Weltmeisterschaften in Planica den Saisonhöhepunkt dar. Ob sie die Top-Resultate mit den zwei Bronzemedaillen von Marina Kälin in Einzelstart sowie Nadja Kälin, Anja Weber, Nicola Wigger und Antonin Savary in der U23-Mixed-Staffel aus dem letzten Jahr wiederholen können, zeigt sich Anfang Februar.


Das Programm in Ruka:


Freitag, 24. November:
10.00 Uhr Sprint Klassisch Qualifikation
12.30 Uhr Sprint Klassisch Finals – live auf SRF zwei

Samstag, 25. November:
10.00 Uhr 10km Klassisch Einzelstart Frauen – live auf SRF zwei oder auf srf.ch
12.15 Uhr 10km Klassisch Einzelstart Männer – live auf SRF zwei oer auf srf.ch

Sonntag 26. November:
10.00 Uhr 20km Skating Massenstart Frauen – live auf SRF zwei
12.35 Uhr 20km Skating Massenstart Männer – live auf SRF zwei


Ruka Nordic

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