Gilles Jaquet kehrt als Leiter Ausbildung zu Swiss-Ski zurück. Der 49-jährige Neuenburger tritt in dieser Funktion per 16. Oktober die Nachfolge von Gion-Antieni Maissen an.
Als Leiter des Sportamtes des Kantons Neuenburg war Jaquet zuletzt massgeblich an der Entwicklung der Sportförderung sowie des kantonalen Sportkonzepts beteiligt gewesen. Dies ermöglichte es ihm, mit Schulen, Leistungszentren, Verbänden, Kantonen sowie dem Bundesamt für Sport (BASPO) und Swiss Olympic eng zusammenzuarbeiten. Seit drei Jahrzehnten ist der dreimalige Olympia-Teilnehmer (1998, 2002, 2006) überdies Verantwortlicher und Organisator von J+S-Lagern sowie -Kursen. Seine pädagogischen Kenntnisse erwarb Jaquet an der Universität Neuenburg, wo er sich zum Sport-, Physik- und Mathematik-Lehrer ausbilden liess.
Seine Leidenschaft für den Schneesport begleitet Jaquet seit frühester Kindheit. An den FIS-Snowboard-Weltmeisterschaften 2001 in Madonna di Campiglio errang er im Parallel-Slalom die Goldmedaille. In der Saison 2001/02 wurde er Weltmeister des damaligen Konkurrenz-Verbandes ISF. Im Weltcup der ISF und der FIS hat der neue Leiter Ausbildung von Swiss-Ski 36 Mal das Podest erreicht, davon 15 Siege. Nach seiner Karriere als Snowboard-Profi, die er 2008 beendete, war er als Trainer des slowenischen Snowboard-Alpin-Teams engagiert und für die Stiftung Schweizer Sporthilfe in der Romandie tätig gewesen.
