Adelin Berther wird Verantwortliche Gender Balance Sport bei Swiss-Ski

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Per 1. Juli stösst die Sportwissenschafterin Adelin Berther als Verantwortliche Gender Balance Sport in einem Teilzeitpensum zu Swiss-Ski.

In der Swiss-Ski-Strategie 2024–2028 ist im Kapitel «Diversity, Equity & Inclusion (DEI)» festgehalten, dass Swiss-Ski die Ausgewogenheit der Geschlechter auf allen Stufen fördert und dadurch ein Vorbild in der Gesellschaft sowie im nationalen und internationalen Schneesport ist. Gender Balance ist in den ersten beiden Jahren das Fokusthema der Teilstrategie DEI.

Adelin Berther hat sich auf die Förderung von Frauen im (Leistungs-)Sport aus einer sportwissenschaftlichen Perspektive spezialisiert und arbeitet auf Mandatsbasis bereits für das Bundesamt für Sport (BASPO) oder das Sportgymnasium Davos in diesem Themenbereich. Am Sportgymnasium Davos ging die Bündnerin als aktive Skirennfahrerin einst selber zur Schule.

Die sportwissenschaftliche Forschung drehte sich jahrzehntelang grossmehrheitlich um Männer, nur 6 % aller Studien widmeten sich Frauen. Das Positive an diesem Ungleichgewicht: In der frauenspezifischen Trainingswissenschaft schlummert enormes Entwicklungspotenzial, das Swiss-Ski künftig vermehrt nutzen will.

«Es ist immer mehr Wissen vorhanden», sagt Adelin Berther. Dieses Wissen soll vor allem den Athletinnen zugutekommen und auch den Trainerinnen und Trainern sowie den weiteren Betreuerinnen und Betreuern zugänglich gemacht werden. Adelin Berther bringt die Erfahrung und die Expertise mit, um dieses Wissen zu bündeln und den Swiss-Ski-Teams in den diversen Sportarten im Sinne einer verbesserten Performance im Training und im Wettkampf zur Verfügung zu stellen.

Nachdem Swiss Olympic ein Projekt «Frau und Spitzensport» auf- und ausgebaut hat, ist Swiss-Ski der erste Fachverband, der diesen Themenbereich mit einer eigenen Projektleiterin betreut.