Bei seinem ersten Europacup-Einsatz im laufenden Winter zeigt Arnaud Boisset seiner Konkurrenz sogleich den Meister. Der Unterwalliser fährt im Heim-Super-G in Verbier souverän zum Sieg.
Sein bis dato letzter Europacup-Einsatz hatte vom 19. März 2023 datiert. Beim Europacup-Finale in Narvik vergangenen Winter hatte sich Arnaud Boisset den Sieg im Super-G gesichert. Am Ende seines erfolgreichsten Winters auf zweithöchster Stufe konnte er sich so den Sieg in der Disziplinenwertung holen, womit er sich den Fixplatz für die kommende Weltcup-Saison erarbeitet hatte.
In dieser Saison fuhr er dementsprechend bislang ausschliesslich auf höchster Stufe – und das äusserst erfolgreich. Aus zwölf Einsätzen hat er bereits drei Top-10-Resultate zu Buche stehen, wird in seiner Spezial-Disziplin Super-G am Weltcup-Finale teilnehmen dürfen.
Um die Rennpause zwischen dem letzten Weltcup-Halt in Kvitfjell Mitte Februar und dem Weltcup-Finale in Saalbach Mitte März optimal zu nutzen, startete Arnaud Boisset am Heim-Europacup in Verbier im Super-G. Und vermochte dabei gleich da anzusetzen, wo er seine Europacup-Karriere vergangenen Winter vorerst unterbrochen hatte: zuoberst auf dem Treppchen.
0.16 Sekunden nahm er Emanuele Buzzi aus Italien ab, weitere zwei Hundertstelsekunden verlor Stefan Eichberger auf dem 3. Platz. Ebenfalls in die Top 10 fuhren Christophe Torrent und Lars Rösti auf den Plätzen 9 und 10, knapp dahinter folgten Livio Hiltbrand und der letztjährige Europacup-Gesamtsieger Josua Mettler in den Rängen 13 und 14.
Der Super-G in Verbier war der zweitletzte des Europacup-Winters. Das letzte Rennen wird im Rahmen des Europacup-Finales in Kvitfjell ausgetragen; am 22. März wird die letzte Entscheidung fallen.
