Engadin Skimarathon nicht auf der Originalstrecke

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KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Der Engadin Skimarathon startet in anderthalb Wochen nicht in Maloja, sondern in Sils. Zu viel Schnee erfordert eine Streckenänderung beim populären Volkslauf.

Allein in Maloja und auf dem Silsersee sind in den letzten fünf Tagen anderthalb Meter Neuschnee gefallen - und ein Ende ist nicht in Sicht. Das enorme Gewicht drückt die Eisplatte auf dem gefrorenen See tief in das darunterliegende Wasser. Durch Risse in der Eisplatte steigt Wasser nun von unten auf die Eisfläche hoch.

Aus Sicherheitsgründen können auf dem Silsersee zurzeit keine grossen Loipen-Fahrzeuge eingesetzt werden. Diese wären aber nötig, um den Neuschnee so zu präparieren, dass er zusammen mit dem Schneematsch zu einer kompakten Langlaufloipe wird und gefrieren kann.

Der Start des grössten Langlaufanlasses der Alpen muss deshalb um knapp 7 km nach Sils verschoben werden. Wie lange die Marathonstrecke am 10. März sein wird, steht noch nicht genau fest. Die Organisatoren prüfen Möglichkeiten, um auf zusätzlichen Abschnitten zumindest einen Teil der gekürzten Strecke zu kompensieren.