Fiva muss Konkurrenten den Vortritt lassen

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KEYSTONE/EPA/Anders Wiklund/TT

Alex Fiva verpasste den Gewinn der Kristallkugel im Skicross. Der Bündner schied beim Saisonfinale im schwedischen Idre Fjäll bereits in den Viertelfinals aus. Bei den Frauen stiess Sixtine Cousin bis in den Final vor.

Fivas Gegenspieler David Mobärg aus Schweden und Reece Howden aus Kanada gaben sich mit dem Sieg und Platz 2 im 17. Rennen der Saison keine Blösse, Erik Mobärg wurde in einem Fotofinish der Top 3 Dritter.

David Mobärg, der Jüngere der beiden Brüder, holte sich dank zwei Siegen beim Saisonfinale erstmals die Kristallkugel für den Gewinn des Gesamtweltcups. Fiva, der als Leader nach Schweden gereist war, fiel in der Gesamt-Wertung noch auf Platz 3 zurück. Der Weltmeister 2021 und Olympia-Zweite von Peking 2022 blickt gleichwohl auf eine geglückte Comeback-Saison nach einem Kreuzbandriss zurück. Ob der 38-Jährige den kommenden Winter mit den Weltmeisterschaften in St. Moritz in Angriff nehmen wird, steht noch nicht fest.

Bei den Frauen liess Marielle Thompson mit einem weiteren Sieg keine Diskussionen mehr aufkommen. Die 31-jährige Kanadierin gewann zum 31. Mal im Weltcup und holte sich ihre vierte Kristallkugel, die erste seit 2017.

Das Top-Resultat aus Schweizer Sicht gelang bei der Dernière Sixtine Cousin. Die Genferin schaffte den Vorstoss in den Final und wurde Vierte. Saskja Lack erreichte Platz 6, Talina Gantenbein wurde Achte. Bei den Männern war Fiva als 13. der beste Schweizer.