Giuliana Werro gewinnt den Engadiner erneut

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Keystone-SDA

Giuliana Werro läuft am 54. Engadin Skimarathon hinter Maëlle Veyre auf den 2. Platz. Da die Französin nachträglich disqualifiziert wird, erbt die Schweizerin den Sieg.

Bei Veyre wurde ein zu hoher Fluor-Wert auf dem Ski festgestellt. So wurde die vermeintliche Siegerin disqualifiziert und Werro nachträglich zur Siegerin erklärt. Die 24-jährige Einheimische hatte den Engadiner bereits vor einem Jahr gewonnen.

Bei den Männern dominierten die Norweger, die alle Podestplätze belegten. Magne Haga setzte sich in 1:44:42 Stunden vor seinen Landsmännern Thomas Bucher-Johannessen und Filip Fjeld Andersen durch.

Der vierfache Olympiasieger Dario Cologna verpasste die Top 3 als Vierter nur am Haaresbreite. Der Bündner, der vor zwei Jahren seine Aktivkarriere beendete und den Engadin Skimarathon bereits viermal gewann, führte das Rennen zwischenzeitlich. Mit Fabrizio Albasini (5.), Nicola Wigger (6.), Janik Riebli (8.) und Thomas Bing (9.) klassierten sich vier weitere Schweizer in den Top Ten.

Aufgrund des Neuschnees und der milden Temperaturen führte die Loipe weder über den Silser- noch über den Silvaplanersee. Um dennoch zumindest annähernd auf die Marathondistanz zu kommen, wurde eine Zusatzschleife eingebaut.