Hiltbrand auch im Super-G auf dem Podest

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Nach seinem Junioren-WM-Titel in der Abfahrt am Vortag zeigt Livio Hiltbrand auch im Super-G eine starke Fahrt. Der Titelverteidiger muss sich nur dem Italiener Max Perathoner und dem Spanier Ander Mintegui geschlagen geben.

Auch im vierten Rennen an den Junioren-Weltmeisterschaften darf sich die Schweiz über eine Medaille freuen. Verantwortlich zeichnet erneut Livio Hiltbrand, der am Vortag bereits zu Gold in der Abfahrt gefahren war.

Hiltbrand zeigte insbesondere im untersten Streckenteil eine hervorragende Fahrt, nachdem er weiter oben noch kurz aus der Balance geraten war. Letzten Endes fehlten ihm 0.22 Sekunden auf den Italiener Max Perathoner, der in der Abfahrt bereits Gold geholt hatte, und nur gerade eine Hundertstelsekunde auf den zweitplatzierten Spanier Ander Mintegui.

Für Hiltbrand ist es bereits die vierte Medaille an Junioren-Weltmeisterschaften. Im vergangenen Jahr hatte er in St. Anton im Super-G triumphiert und in der Abfahrt Bronze geholt. Nun steht er bereits wieder mit derselben Ausbeute da, wenngleich er die Disziplinen getauscht hat. 

Starkes Teamergebnis

Die anderen Schweizer zeigten ebenfalls starke Leistungen. Allen voran war es Thomas Zippert, der nur gerade 0.37 Sekunden auf Perathoners Bestzeit verlor und Fünfter wurde. So fehlten ihm letzten Endes 15 Hundertstelsekunden auf Hiltbrand und damit auf Bronze.

Allesamt belegten die Schweizer Ränge in den Top 15. Florian Vogt, der in der Abfahrt gestürzt war, wurde 10. (+0.54 s), Philipp Kälin landete auf Platz 12 (+0.67 s) und Denis Corthay klassierte sich im 15. Rang. 

Eine Enttäuschung setzte es hingegen für Lenz Hächler ab. Der Vize-Junioren-Weltmeister des letzten Jahres verpasste nach zweitbester oberster Zwischenzeit ein Tor und schied aus. 

Gute Ausgangslage in der Team-Kombination

Auch für die Team-Kombination ergibt sich durch die starken Leistungen im Speed eine aussichtsreiche Ausgangslage. Wo Aurelio Wyrsch aufgrund Hächlers Ausfall nicht mehr ins Geschehen eingreifen kann, wird Mauro De Almeidas Slalom-Zeit mit derjenigen von Denis Corthay addiert. Florian Vogt wird derweil um 18.15 Uhr auch die Slalom-Ski unter die Füsse nehmen; er bildet ein Team mit Livio Hiltbrand.

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