Mit 28 Athletinnen und Athleten startet das Schweizer Team nächste Woche in Planica in die Junioren- und U23-Weltmeisterschaften im Langlauf, in der Nordischen Kombination und im Skispringen.
Wo vor einem Jahr die Weltmeisterinnen und Weltmeister der nordischen Elite gekürt wurden, finden in den kommenden Tagen die Titelkämpfe der Juniorinnen und Junioren statt: Planica ist vom 5. bis 11. Februar Schauplatz der Junioren-Weltmeisterschaften in den Sportarten Nordische Kombination und Skispringen sowie der Junioren- und U23-WM im Langlauf. «Die Teams sind sogar im selben Hotel untergebracht, wie letztes Jahr die Langlauf-Elite um Nadine Fähndrich und Co.», so Edi Zihlmann, Chef Nachwuchs der nordischen Sportarten bei Swiss-Ski. Dies gebe den jungen Athletinnen und Athleten besonders viel Motivation.
Erfolgreiche Juniorinnen und Junioren im letzten Jahr
Sowohl im Langlauf als auch im Skispringen konnten die Schweizer Junioren-Teams an den letztjährigen Titelkämpfen mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen: Die Langläuferin Marina Kälin war bei den Juniorinnen über 10 Kilometer mit Einzelstart zu Bronze gelaufen. Bei den Junioren hatte Niclas Steiger das Podest als Vierter nur knapp verpasst. Anja Weber (4.) und Nadja Kälin (5.) hatten im Massenstart in der U23-Kategorie einen guten Auftritt gezeigt und sich knapp neben dem Podest klassiert. Zum Abschluss hatte die Schweizer U23-Mixed-Staffel damals Bronze gewonnen. Nadja Kälin, Anja Weber, Nicola Wigger und Antonin Savary schlossen in der zweiten Rennhälfte die Lücke zur Spitze und setzten sich in einem dramatischen Finale vor dem norwegischen Team durch. Alle erwähnten Athletinnen und Athleten sind auch in diesem Jahr wieder am Start und man darf gespannt sein auf deren Abschneiden in Planica.
An den Junioren-Weltmeisterschaften im Skispringen war Remo Imhof letztes Jahr im Einzelwettkampf auf Platz 8 gesprungen, was ihm die Selektion für die WM der Elite eingebracht hatte. Sina Arnet hatte mit Rang 9 ihr Potenzial bestätigt. Knapp an einer historischen Medaille vorbei geschrammt war derweil das Mixed-Team um Emely Torazza, Juri Kesseli, Sina Arnet und Remo Imhof als Vierte im letzten Jahr.
In der Nordischen Kombination hatte Swiss-Ski seit 2021 keinen Athleten respektive keine Athletin mehr an eine Junioren-Weltmeisterschaft geschickt. Mit Finn Kempf werden nun also erstmals seit drei Jahren wieder die Schweizer Farben an den Titelkämpfen präsent sein.
Selektionen Skispringen und Nordische Kombination
Internationale Erfahrungen sammeln
«Natürlich erhoffen wir uns Topplatzierungen – wenn es gut läuft unter den ersten Zehn, wenn es sehr gut läuft unter den ersten Fünf», so Nachwuchs-Chef Edi Zihlmann. Doch in erster Linie sollten die Athletinnen und Athleten auf internationaler Stufe Erfahrungen sammeln und am Tag X ihr persönliches Potenzial abrufen können.
Die erste Chance hat das Schweizer Langlauf-Team am Montag, 5. Februar, mit dem Sprint. Zwei respektive drei Tage später steigen auch die Skispringerinnen und Skispringer in ihre Wettkämpfe ein, bevor es am Freitag, 9. Februar, in der Nordischen Kombination Ernst gilt.
Montag, 5. Februar
Langlauf: Sprint, Junioren
Dienstag, 6. Februar
Langlauf: Sprint, U23
Mittwoch, 7. Februar
Langlauf: 20 km Massenstart, Junioren
Skispringen: Einzelspringen, Frauen
Donnerstag, 8. Februar
Langlauf: 20 km Massenstart, U23
Skispringen: Einzelspringen, Männer
Freitag, 9. Februar
Nordische Kombination: Einzelwettkampf
Langlauf: 10 km Einzelstart, Junioren
Skispringen: Team-Wettkampf, Frauen
Samstag, 10. Februar
Langlauf: 10 km Einzelstart, U23
Skispringen: Team-Wettkampf, Männer
Sonntag, 11. Februar
Langlauf: Mixed-Staffel, Junioren
Langlauf: Mixed-Staffel, U23
Skispringen: Mixed-Team-Wettkampf
