Der Nordisch-Kombinierer Pascal Müller hat sich beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo erstmals in den Punkten klassiert. Gleich zweimal sprang und lief er im hohen Norden in die Top 40.
«Ein Kindheitsraum wird wahr», hatte Pascal Müller gesagt, als klar wurde, dass er beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo dabei sein darf. Und die Resultate, die er am Wochenende im finnischen Wintersportzentrum belegt hat, liessen sich sehen: Die Provisional Round am Donnerstagabend beendete der Glarner im 25. Rang. Danach ging es am Freitag mit dem ersten Weltcup-Wettkampf los, im neuen Compact-Race-Format. Beim Compact Race wird wie gewohnt zunächst gesprungen, die Zeitrückstände für den folgenden Langlauf über nur 7,5 statt 10 Kilometer sind aber bereits festgelegt. Der Erste des Springens geht sechs Sekunden vor dem Zweitplatzierten in die Loipe, nach 90 Sekunden sind alle Athleten auf der Strecke. Damit rückt das Feld enger zusammen, gute Springer können sich nicht mehr einen grossen Vorsprung holen. Pascal Müller klassierte sich bei dieser Premiere im 48. Rang, nachdem er das Springen auf Platz 42 beendete.
Zweimal in den Punkten
Am Samstag stand ein gewohnter Gundersen-Wettkampf auf dem Programm, mit zuerst Skispringen und dann 10 Kilometer Langlaufen. Mit Rang 39 preschte der Schweizer erstmals in seiner Karriere in die Weltcup-Punkteränge vor. Sein bisheriges Bestergebnis auf höchster Stufe war ein 47. Rang, nun liess er mit Rang 39 aufhorchen.
Und tags darauf kam sogleich die Bestätigung, dass das gute Resultat vom Samstag kein einmaliger Exploit war: Beim Rennen, das mit einem Langlauf-Massenstart begonnen und mit dem Skispringen beendet wurde, belegte Pascal Müller Platz 40, womit er sich erneut einen Weltcup-Punkt aufs Konto schreiben lassen konnte.
