Bei einer Gehirnerschütterung kommt es aufgrund einer starken Krafteinwirkung auf den Kopf (z.B. bei einem Sturz) zu einer vorübergehenden Störung der normalen Gehirnfunktion infolge des Aufpralles am knöchernen Schädel. Der Pathomechanismus basiert auf einer hochenergetischen Hin- und Herbewegung des Gehirns innerhalb des Gehirnschädels (Neurocranium). Diese manifestiert sich in einer Reihe von Symptomen, wobei Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Gedächtnisprobleme und veränderte Wahrnehmung als Leitsymptome häufig vorkommen. Obwohl die Symptome in der Regel lediglich vorübergehend sind, ist umgehend eine körperliche sowie auch kognitive Ruhephase zwingend erforderlich. Um den Heilungsprozess zu überwachen und potenziell gravierende Verletzungen auszuschliessen, ist eine ärztliche Beurteilung samt profunder neurologischer Anamnese unabdingbar.(1)(2)(3)
1) Link zur Studie: Stemper BD, Pintar FA. Biomechanics of concussion. Prog Neurol Surg. 2014;28:14-27.
3) Link zur Studie: McCrory P, Meeuwisse W, Dvořák J, Aubry M, Bailes J, Broglio S, et al. Consensus statement on concussion in sport-the 5. Br J Sports Med. 2017;51(11):838-47.
Noel R.M. Schürmann, Präventionsprogramm Webtool, 2023, Universität Zürich
1) Link zur Website: https://www.vectorhealth.com.au/what-is-a-concussion/
Webtool Verletzungsprävention Noel R. M. Schürmann