Die Teams von Swiss-Ski befinden sich seit einigen Wochen in der Vorbereitung für die kommende Saison. Dabei werden nicht nur Gewichte im Kraftraum gestemmt, sondern auch Kilometer auf dem Velo oder zu Fuss gesammelt. Insbesondere die Einheiten auf dem Velo bieten in der Trainingsgestaltung Vorzüge.
In der aktuellen Jahreszeit nimmt die Grundlagenausdauer bei den Ski-Alpin-Athletinnen und -Athleten von Swiss-Ski einen grossen Stellenwert ein. Nach den wohlverdienten Ferien befinden sich die Teams seit Mai wieder in der Vorbereitung für den kommenden Winter. Einzelne Technik-Athleten von Swiss-Ski weilten im Frühling in Italien und sammelten dabei Trainings-Kilometer auf dem Rennrad. «Ziel unseres Trainings-Blocks in der Toskana war es, die Ausdauerleistungsfähigkeit, insbesondere die Grundlagenausdauer, zu verbessern. Ein gutes Niveau diesbezüglich ist wichtig, um einerseits die Regenerationsfähigkeit zu erhöhen und andererseits dem Trainingsumfang im Kraftraum und später dann auf der Piste standzuhalten», erklärt Mario Lazzeri, der seit einigen Jahren als Konditionstrainer bei Swiss-Ski tätig ist.
Die Ausdauereinheiten legen die Athletinnen und Athleten meist entweder zu Fuss, mit den Inlineskates oder auf dem Velo zurück. Insbesondere Letzteres ist sehr beliebt. «Das Velo bringt den Vorteil, dass die Athletinnen und Athleten meistens problemlos Ausfahrten von zwei bis drei Stunden an einem Tag zurücklegen können – ohne grössere Überbelastungen an der Muskulatur oder an Gelenken. In gewissen Trainingsphasen ist es wichtig, dass sie ohne grössere Reize wie Schläge und Stösse trainieren können. In anderen Phasen wiederum möchten wir genau das Gegenteil erreichen und Schläge sowie Stösse durch Einheiten zu Fuss provozieren», sagt Mario Lazzeri, welcher zurzeit die Europacup-Athleten trainiert.
Die Mitglieder seiner Gruppe haben während des Camps in Italien 450 Kilometer und 4'500 Höhenmeter absolviert und somit einen wichtigen Grundstein für die weiteren Trainingswochen gelegt. «Die Motivation der Athleten war sehr hoch. Hin und wieder muss man sie fast etwas bremsen, da sie manchmal etwas zu viel wollen. Sie fahren dann nicht mehr im gewünschten Grundlagenbereich», so Lazzeri.
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