Grosser Erfolg für Sandro Simonet in seiner Comeback-Saison: Der Bündner ist beim Europacup-Slalom in Obereggen auf Platz 3 gefahren. Mit einer Aufholjagd im zweiten Durchgang konnte sich der 27-Jährige seinen insgesamt dritten Europacup-Podestplatz sichern.
Nach seinem Sieg im Slalom von Levi Ende 2018 konnte Sandro Simonet zum ersten Mal seit über vier Jahren wieder einen Europacup-Podestplatz feiern, den dritten in seiner Karriere insgesamt. In Obereggen (Italien) setzte sich der Bündner mit der viertbesten Laufzeit im zweiten Durchgang noch auf Platz drei. Nach dem ersten Durchgang war der 27-Jährige, der von einer Kreuzbandverletzung zurückkehrt, noch im 13. Rang klassiert gewesen. Dann setzte er zur Aufholjagd an und konnte den dritten Europacup-Podestplatz für Familie Simonet innert vier Tagen einheimsen, hatte sich sein Bruder Livio zu Beginn der Woche doch gleich bei beiden Riesenslaloms in Zinal zum Sieger küren lassen.
Letzten Endes verlor Sandro Simonet 68 Hundertstelsekunden auf den siegreichen Franzosen Steven Amiez. Auf Platz zwei klassierte sich mit Simon Rueland ein Österreicher.
Mit Joel Lütolf auf dem 5. und Luca Aerni auf dem 10. Platz klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 10. Als Elfter verpasste diese Noel von Grünigen nur knapp – er war nur gerade eine Hundertstelsekunde länger unterwegs als sein Teamkollege.
Die Männer messen sich am Freitag gleich noch einmal im Stangenwald miteinander. Der Europacup-Tross zieht ins Val di Fassa weiter, wo ein weiterer Slalom ansteht. Auch die Frauen werden auf den kurzen Ski im Einsatz stehen: Sie fahren am Freitag in Ahrntal.
