Die Schweizer Skicrosser überzeugen im ersten von zwei Weltcup-Rennen im italienischen Alleghe mit drei Podestplätzen. Alex Fiva wird bei den Männern Zweiter, bei den Frauen belegen Saskja Lack und Talina Gantenbein die Ränge 2 respektive 3.
Alex Fiva schaffte zum 32. Mal im Weltcup den Sprung aufs Podest, zum dritten Mal in dieser Saison. Dennoch dürfte sich der 38-jährige Bündner, der Olympia-Zweite von 2022 und Weltmeister von 2021, etwas ärgern, führte er doch den Final auf einer Strecke, auf der es schwierig zu überholen ist, lange an. Am Ende musste sich der Beste der Qualifikation aber dem Schweden Erik Mobärg geschlagen geben.
So muss Fiva weiter auf den 14. Triumph im Weltcup warten - zuletzt siegte er im Dezember 2021 in Val Thorens. Es ist allerdings alles andere als selbstverständlich, wie gut er bereits wieder fährt. Im Dezember 2022 zog er sich einen Kreuzbandriss zu.
Für Saskja Lack war es der erste Podestplatz auf dieser Stufe. Dieser hatte sich abgezeichnet. Am vergangenen Sonntag erreichte die 23-jährige Zürcherin in St. Moritz zum ersten Mal den Final, den sie damals noch als Vierte beendete. Talina Gantenbein klassierte sich zum vierten Mal im Weltcup auf dem 3. Platz, zum ersten Mal in dieser Saison. Die beiden Schweizerinnen mussten sich bloss der Kanadierin India Sherret geschlagen geben. Fanny Smith fehlte nach einem Sturz im Training.
Am Samstag findet in Alleghe ein zweites Rennen statt.
