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Die Nachwuchsathleten messen sich in Kandersteg
Am Wochenende vom 18. und 19. August findet nach dem Auftakt in Gibswil der zweite Sommerevent der Helvetia Nordic Trophy statt. Die Serie gastiert am Austragungsort der Junioren Weltmeisterschaften 2018: in der Nordic Arena Kandersteg.
Killian Peier erneut bester Schweizer

Killian Peier, aktuell die Nummer 1 der Schweizer Skispringer, verfehlt beim Sommer-Grand-Prix im französischen Courchevel wie schon vor Wochenfrist in Einsiedeln die Top Ten.

Flüge auf 123 und 116,5 m trugen dem 23-Jährigen den 14. Schlussrang ein. Der Waadtländer war mit einem 5., 3. und 11. Rang in die Sommerserie gestartet.

Simon Amman und Gregor Deschwanden erreichten die Klassierungen 18 und 25. Einige Top-Athleten liessen den Wettkampf in Courchevel aus, unter ihnen auch Kamil Stoch, der die ersten drei Springen gewonnen hatte. Als Sieger liess sich der Russe Jewgeni Klimow feiern. Er setzte nach 132 und 129 m auf.

 

Starkes Schweizer Teamresultat in Einsiedeln

Killian Peier sorgte beim Sommer-Grand-Prix in Einsiedeln wie erwartet für die beste Schweizer Klassierung. Der Waadtländer belegte nach Flügen auf 107,5 und 110,5 m den 11. Rang. Auch Gregor Deschwanden (14.) und Simon Ammann (23.) flogen in die Punkteränge.

Peier, der mit einem 5. und 3. Rang erfolgreich in die Wettkampfserie der Sommersaison gestartet war, verbesserte sich von der Position 16 noch in den 11. Rang. Der Waadtländer beklagte zunächst Pech mit dem Wind. Er musste in Umgang eins als einer der wenigen Springer mit Rückwind über den Bakken. 

Nach dem ersten Umgang hatten noch fünf Polen, angeführt von Olympiasieger Kamil Stoch, in Front gelegen. Diese Phalanx durchbrach Jewgeni Klimow. Hinter den Ex-aequo-Siegern Stoch und Piotr Zyla erreichte der Russe den 3. Rang. Stoch hatte bereits die ersten zwei Sommer-GP's gewonnen.

Peier überzeugt erneut

Killian Peier hat in der Qualifikation für den Sommer-Grand-Prix in Einsiedeln vom Samstag (18.00 Uhr) erneut seine gute Form bewiesen. Nach seinen Topleistungen in Hinterzarten (3.) und Wisla (5.) konnte der 23-jährige Waadtländer auch beim Heimauftritt mit der Weltspitze mithalten. Peier sprang auf 111,5 Meter und beendete die Qualifikation hinter den beiden Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki als Dritter.

Simon Ammann musste sich mit Rang 45 begnügen. Der vierfache Olympiasieger landete mit seinen neuen Slatnar-Skiern nach 103 Metern. Mit Luca Egloff (31.), Gregor Deschwanden (40.), Pascal Kälin (43.), Andreas Schuler (49.) und Sandro Hauswirth (50.) schafften auch die anderen fünf Schweizer den Sprung ins Hauptfeld.

Peier stärkster Schweizer Trumpf in Einsiedeln

Killian Peier und nicht Simon Ammann steht beim Sommer-Grand-Prix in Einsiedeln im Fokus. Auf dem Waadtländer ruhen am Samstagabend die Schweizer Hoffnungen.

"Im Skispringen braucht es nicht bloss einen schnellen Ski, eine gute Technik und einen Anzug, der passt. Der Kopf entscheidet", sagte Berni Schödler, angesprochen auf Killian Peiers frappante Leistungssteigerung in diesem Sommer. Zwei Siege im unterklassigen Continental Cup sowie einen 3. und 5. Rang im Sommer-Grand-Prix im Kampf gegen die Weltbesten kann der 23-Jährige bereits vorweisen. "Killian hat nach dem Verpassen der Olympischen Spiele gemerkt, dass es so nicht reicht, und die richtigen Konsequenzen gezogen", fügte der Schweizer Disziplinenchef an. "Jeder Athlet muss selber merken, weshalb er im Wettkampf stets scheitert, wo die Stolpersteine liegen, ob Versagensängste herrschen." Peier habe gehandelt. Er sei im Kopf zum Profi gereift.

Für die Arbeit im mentalen Bereich nehmen viele Sportler Hilfe von aussen an, auch Peier. Seit einem Jahr arbeitet er mit einem Coach. Allein in der Verpflichtung eines Fachmanns liegt der Fortschritt allerdings noch nicht. "Ich bin in der mentalen Arbeit hartnäckiger geworden. Ich bleibe besser dran", betonte Peier. "Ich bin aus der Komfortzone rausgegangen, um besser zu werden." Als Beispiel fügte er die Trainings bei windigen Verhältnissen an, die im Sommer oft vorherrschen. "Auch wenn die Bedingungen schwierig sind, kämpfe ich nun um die Qualität jedes Sprungs." Früher habe er die Flinte zu oft ins Korn geworfen.

"Ich kann meine Gedanken nun besser akzeptieren, besser steuern, besser in den Griff kriegen", hielt der perfekt zweisprachige Waadtländer fest. Manchmal seien diese negativ, manchmal zu euphorisch. "Dank der Arbeit mit dem Coach bin ich schneller wieder fokussiert." Dies sei wichtig, denn so nehme er das Körpergefühl während der Sprünge besser wahr.

Peier vollzog einen Tapetenwechsel im eigentlich Sinn. Er verliess vor drei Monaten bewusst die Wohngemeinschaft seiner Sportkumpels Gregor Deschwanden, Gabriel Karlen und Tim Hug. "Immer drehte sich alles doch irgendwie ums Skispringen." Dies habe ihm im mentalen Bereich letztlich jene Energie gekostet, die im Training gefehlt habe. Jetzt lebt Peier in Einsiedeln zusammen mit seiner Freundin in den eigenen vier Wänden.

Skispringen ist ein Stück weit unerklärbar. Manchmal braucht es nur wenig, damit das Flugsystem kollabiert. Oder andersrum nur die Änderung eines kleinen Details, damit auf einmal alle Puzzleteile zusammenpassen. Oft wissen die Trainer und Athleten gar nicht, weshalb die frappante Leistungssteigerung eintritt.

Peier mag seine starken Resultate nicht allein der engagierteren mentalen Arbeit zuschreiben. "Die Handflächen zeigen bei mir im Flug nun in eine andere Richtung. Nach unten", verriet er. Ein Detail, das jeder Laie übersieht. Tatsächlich: Vergleicht man im Internet die älteren Flugbilder mit aktuellen Aufnahmen, wird der feine Unterschied augenfällig. Die Änderung der Handstellung löse ihm kleinste Blockaden im Oberkörper, erwähnte Peier. "Ich kann jetzt besser mit der Luft spielen und bringe die Hüfte schöner in den Knick."

 

 

Podestplatz für Peier

Beim Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten bestätigte der Schweizer Killian Peier seine Frühform. Der 23-jährige Waadtländer sprang in Deutschland als Dritter erstmals aufs Podest.

Auf eindrückliche Art und Weise stellte Killian Peier seine Form unter Beweis. Peier, der in diesem Sommer schon zwei Springen des unterklassigen Continental Cups gewonnen hat, war schon im Probedurchgang der beste Schweizer (10.) und konnte sich im Wettkampf nochmals steigern. Wie vor Wochenfrist in Wisla lag er nach dem ersten Durchgang auf dem dritten Platz. Diesmal verlor er aber nicht wie in Polen zwei Ränge, sondern behielt seinen ersten Podestplatz. Der vierte Schweizer, Andreas Schuler, verpasste den Finaldurchgang als 36..

Simon Ammann musste sich bei seinem Saison-Debüt mit Rang 26 begnügen. Der vierfache Olympiasieger tüftelt weiter an der richtigen Abstimmung und sprang mit seinem neuen Slatnar-Skiern auf 97 und 99 Meter. Der Toggenburger qualifizierte sich als 29. für den Finaldurchgang ebenso knapp wie sein Landsmann Gregor Deschwanden (30.). Im zweiten Durchgang sprang Deschwanden zwar einen Meter weniger weit als Ammann, erhielt aber wegen schlechteren Windverhältnissen mehr Punkte und klassierte sich direkt vor dem Team-Senior.


Gewonnen wurde die zweite von neun Sommer-Grand-Prix-Konkurrenzen erneut von Kamil Stoch. Der polnische Überflieger, der im vergangenen Winter vor seinem dritten Olympiasieg die Vierschanzentournee mit vier Siegen für sich entschieden hatte, sprang in Abwesenheit der besten Deutschen und Norwegen in beiden Durchgängen am weitesten und distanzierte den Zweitplatzierten Deutschen Karl Geiger um 14,8 Punkte. Peier verlor auf Geiger nur gerade 0,5 Punkte.

Nächste Woche gastiert der Sommer-Grand-Prix im Schwyzer Klosterdorf Einsiedeln, danach folgen Wettkämpfe in Frankreich, Japan, Russland, Rumänien, Österreich und nochmals Deutschland am 3. Oktober.

Wintersportler im Sommer
Wasser statt Schnee, Trockenschanze statt Kicker – das SRF hat drei Wintersportler bei ihren Sommeraktivitäten begleitet.
Peier bestätigt seine Frühform

Killian Peier bestätigt zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix seine Frühform, die er mit Siegen im Continental Cup angedeutet hat. Der Waadtländer springt in Wisla in den 5. Rang.

Zunächst nutzte der 23-jährige Peier die Bedingungen für einen Flug auf 129,5 m und den 3. Zwischenrang. Im zweiten Durchgang (125,5 m) büsste er noch zwei Plätze ein. Peier war in Abwesenheit von Simon Ammann der beste Schweizer. Gregor Deschwanden sprang als 24. in die Top 30.  Adreas Schuler und Luca Egloff konnten sich nicht für das Finale qualifizieren.

Der Wettkampf im polnischen Wisla war gut besetzt und endete mit dem Sieg von Kamil Stoch. Der Pole hatte im vergangenen Winter dominiert und vor seinem dritten Olympiasieg die Vierschanzentournee mit vier Tagessiegen gewonnen. Von den Top 7 des Gesamtweltcup-Klassements 2017/18 fehlte einzig der Skiflugweltmeister Daniel-André Tande.

 

Schweizer Skispringer zum Auftakt Siebente

Das Team der Schweizer Skispringer hat beim ersten Wettkampf des Sommer-GP im polnischen Wisla den 7. Platz unter zehn klassierten Mannschaften belegt.

Bester des Schweizer Quartetts war Killian Peier mit Sprüngen auf 128,5 und 127,0 m. Damit reihte sich der 23-jährige Waadtländer in seiner Gruppe einmal als Vierter und einmal als Zweiter ein. Gregor Deschwanden klassierte sich bei seinem zwei Sprüngen jeweils als Fünfter, Luca Egloff und Andreas Schuler je einmal als Siebenter und Achter. Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann verzichtete zum Sommer-GP-Auftakt in Polen auf einen Einsatz.

Der Sieg ging wie im Vorjahr an die Polen, die sich mit 1073,3 Punkten überlegen vor Deutschland (1002,0) durchsetzten.