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Peier setzt sich in den Top Ten fest

Der Seriensieger Ryoyu Kobayashi oder auch Killian Peier konservieren ihre Form der Vierschanzentournee. Der Asiate siegt weiter, Peier springt zum dritten Mal in Serie in die Top Ten.

Beim ersten von zwei Weltcupspringen in Predazzo war gegen Kobayashi erneut kein Kraut gewachsen. Der Japaner gewann nach Flügen auf 135 und 136 m hoch überlegen. Sein Vorsprung betrug umgerechnet knapp 15 Meter. Seine ersten Verfolger, die Polen Dawid Kubacki und Kamil Stoch, blieben ohne Chance. Im Schatten des Japaners fliegt auch Killian Peier ins Scheinwerferlicht. Dem Waadtländer gelang am Samstag das dritte Top-Ten-Resultat in Folge. Zu Saisonbeginn hatte er im Weltcup erst einen 17. Rang vorweisen können. Nach den Positionen 7 und 8 von Innsbruck und Bischofshofen überzeugte er im Val di Fiemme mit Platz 9 (118,5 m/130,5 m).

Auch Ammann hielt seinen Level der Tournee, an der er vier Klassierungen zwischen den Rängen 14 bis 21 erreicht hatte. Im Trentino resultierte für den vierfachen Olympiasieger der 15. Rang (117,5/129,5).

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Killian Peier erneut in den Top 10

Ryoyu Kobayashi gewann als dritter Springer der Geschichte die Vierschanzentournee mit vier Siegen. In Bischofshofen verbesserte sich der 22-jährige Japaner im zweiten Durchgang vom 4. auf den 1. Platz und gewann mit über 13 Punkten Vorsprung letztlich deutlich vor dem Polen Dawid Kubacki. Vor Kobayashi hatten dieses Kunststück nur der Deutsche Sven Hannawald 2002 und vor einem Jahr der Pole Kamil Stoch geschafft.

Vor seinem ersten Sprung hatte Kobayashi lange warten müssen und zeigte danach einen für seine Verhältnisse nur mässigen Sprung auf 135 m. Er lag damit vier Punkte hinter dem Halbzeitführenden Markus Eisenbichler zurück, der seinen ersten Weltcupsieg aber erneut verpasste und auf Platz 5 abrutschte. Der Japaner zeigte im zweiten Durchgang mit 137,5 m den weitesten Sprung. Dennoch darf aber auch Eisenbichler, der in der Tourneewertung den 2. Platz belegt, zufrieden sein. Hinter Kobayashi und Kraft klassierte sich mit Stephan Leyhe ein weiterer Deutscher, der im zweiten Durchgang vom 11. in den 3. Rang vorstiess.

Ähnliches wäre durchaus auch für Killian Peier möglich gewesen. Der 23-jährige Waadtländer hatte im zweiten Durchgang die schlechtesten Bedingungen aller Springer in den Top 20, so dass er sich trotz eines tollen Sprunges nur vom 9. auf den 8. Platz verbessern konnte. Er war damit schlecht belohnt, schaffte aber den zweiten Top-Ten-Platz innerhalb von drei Tagen. Damit belegt er in der Gesamtwertung den 10. Rang, die beste Schweizer Klassierung seit Simon Ammann (3.) vor fünf Jahren. Der vierfache Olympiasieger klassierte sich wie in den ersten drei Wettkämpfen als 16. im Mittelfeld und bestätigte damit seine Aufwärtstendenz. Als Gesamt-13. sorgte er sogar für das beste Schweizer Teamergebnis seit elf Jahren (6. Andreas Küttel, 15. Ammann).

Qualifikation in Bischofshofen wegen Schneefalls vertagt

Die Qualifikation zum letzten Skispringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen ist am Samstag wegen heftigen und dauerhaften Schneefalls abgesagt worden, wie der Weltverband FIS mitteilte. Das Training und die Qualifikation hatten aufgrund der widrigen Witterung zunächst immer wieder verschoben werden müssen, von der Schanze sprangen die Athleten im Pongau aber nicht.

Das Training (13.30 Uhr) und die Qualifikation (14.30 Uhr) sollen am Sonntag nachgeholt werden. Der erste Durchgang soll regulär um 17.00 Uhr beginnen, allerdings ohne K.o.-Duelle. Allerdings ist auch für Sonntag Schneefall angekündigt.

Bestes Weltcup-Ergebnis von Killian Peier

Killian Peier sprang an der Vierschanzentournee in Innsbruck mitten in die Weltelite. Der 23-jährige Waadtländer erzielte als Siebter das beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere.

Peier, dessen bestes Weltcup-Ergebnis bisher ein 12. Platz beim Springen im russischen Nischni Tagil vergangenen Dezember gewesen war, legte den Grundstein für das gute Ergebnis bereits in der Qualifikation vom Donnerstag, die er als Fünfter abgeschlossen hatte. Am Freitag überzeugte Peier im K.o.-Duell gegen den Österreicher Manuel Fettner mit einem Flug auf 127 m, sein zweiter Sprung trug ihn noch auf 123 m.

Simon Ammann vermochte die günstige Ausgangslage, die er sich als 14. der Qualifikation geschaffen hatte, am Freitag nicht in ein Topresultat umzumünzen. Gegen Aussenseiter Anze Semenic (118 m) aus Slowenien entschied Ammann das K.o.-Duell mit einem Sprung auf 125 m aber klar zu seinen Gunsten. Im zweiten Durchgang vermochte er sich mit 123,5 m allerdings nicht mehr zu verbessern. Er klassierte sich letztlich im 17. Rang.

Nach dem ersten Durchgang lediglich einen Platz vor Ammann klassierte sich der Tournee-Zweite Markus Eisenbichler. Der 27-jährige Deutsche sah den möglichen Tour-Sieg damit bereits mit seinem ersten Sprung in Innsbruck entschwinden. Der Bayer, bei den ersten beiden Tournee-Springen hinter Überflieger und Leader Ryoyu Kobayashi jeweils Zweiter, landete auf der Bergisel-Schanze bei 129 m respektive 123,5 m.

Kobayashi dagegen bewies auch in Innsbruck mit Sprüngen auf 136,5 und 131 m, dass er sich derzeit in bestechender Form befindet. Der 22-Jährige, der mit einem weiteren Sieg im abschliessenden Springen in Bischofshofen als dritter Springer nach dem Deutschen Sven Hannawald (2002) und dem polnischen Vorjahressieger Kamil Stoch den "Grand Slam" schaffen könnte, gewann in Innsbruck mit 12,8 Punkten Vorsprung auf den Österreicher Stefan Kraft.

Der Gesamtsieg an der Vierschanzentournee ist Kobayashi an der letzten Station in Bischofshofen kaum mehr zu nehmen. Auch ein Blick in die Statistik legt nahe, dass das Talent aus Nordjapan das Erbe von Kazuyoshi Funaki antreten wird, der als bislang einziger Japaner vor 19 Jahren den Gesamtsieg an der Vierschanzentournee geholt hatte.

Schweizer Trio qualifiziert sich für Springen in Innsbruck

Killian Peier, Simon Ammann und Andreas Schuler werden auch in Innsbruck, der 3. Station der Vierschanzentournee, vom Balken abstossen. Vom Schweizer Trio vermochten Peier als 5. und Ammann als 14. zu überzeugen.

Besonders Peier gelang in der Qualifikation eine starke Leistung. Trotz schwierigen Bedingungen mit starkem Rückenwind flog der 23-jährige Waadtländer auf 119,5 m, was ihm den 5. Platz eintrug.

Ammann, der in Innsbruck wie bereits beim Springen in Garmisch-Partenkirchen am Morgen nur einen Trainingssprung absolviert hatte, landete zwar wie Teamkollege Peier bei 119,5 Metern. Aufgrund der günstigeren Bedingungen trug ihm sein Sprung allerdings 5,6 Punkte weniger und damit den 14. Rang ein. Mit Andreas Schuler (111,5 m/48.) überstand ein dritter Schweizer den Cut.

Eine weitere Demonstration zeigte der Weltcup- und Tournee-Leader Ryoyu Kobayashi. Der Japaner, der bereits im ersten Training Bestweite gesprungen war, holte sich den Qualifikationssieg mit einem Sprung auf 126,5 m. Einzig der Norweger Johann Andre Forfang (3.) war bei weitaus besseren Bedingungen noch einen Meter weiter als der Japaner gesprungen.

Weniger gut lief es dagegen Kobayashis erstem Herausforderer, dem Deutschen Markus Eisenbichler. Der 27-Jährige schloss die Qualifikation nach einem Sprung auf 116 m im 32. Rang ab.

Während Peier und Ammann im K.o.-Duell des ersten Durchgangs mit dem Österreicher Manuel Fettner respektive dem Slowenen Anze Semenic vor machbaren Aufgaben stehen, muss Schuler zum Zweikampf gegen den überzeugenden Norweger Forfang antreten.

Wieder Weltcup-Punkte für Ammann und Peier

Simon Ammann und Killian Peier schlagen sich an der Vierschanzentournee weiterhin achtbar. Beim Sieg von Ryoyu Kobayashi am Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen resultierten für die beiden Swiss-Ski Athleten die Plätze 21 und 23.

Der St. Galler Ammann setzte nach 126 und 130 m auf, der Waadtländer Peier nach 125 und 132,5 m. Beide sind als  Lucky Loser der K.o.-Duelle in die Finalrunde eingezogen.

Das zweite der vier Tournee-Springen brachte eine weitere Zäsur. Der Österreicher Stefan Kraft, Dritter in Oberstdorf, verpasste den Finaldurchgang. Ryoyu Kobayashi und der überraschende Deutsche Markus Eisenbichler hingegen springen in einer eigenen Liga. Eisenbichler wurde wiederum nur knapp vom Japaner bezwungen und muss weiterhin auf den ersten Weltcupsieg warten. Das Duo ist nur durch 1,9 Punkte getrennt (umgerechnet 1 Meter) und hat schon über 11 m Vorsprung auf die Konkurrenz.

Fortgesetzt wird die Vierschanzentournee am Donnerstag (Qualifikation) und Freitag (Wettkampf) in Innsbruck.

Neujahrsspringen mit drei Schweizern

Simon Ammann, Killian Peier und Andreas Schuler werden beim Neujahrsspringen vom Balken abstossen. Das Trio überstand in Garmisch-Partenkirchen die Qualifikation.

Ammann, am Sonntagabend guter 14. zum Auftakt der Vierschanzentournee, spürt die Anstrengungen der vergangenen Wochen mit dem Trainingslager in Planica, dem Aufwand zur Materialabstimmung des überarbeiteten Karbon-Schuhs und dem Continental Cup in Engelberg, wo er sich für die Vierschanzentournee aufdrängen musste. Der Toggenburger wollte am letzten Tag des Jahres den Kräfteverschleiss so weit als möglich in Grenzen halten. Der 37-Jährige liess deshalb als einziger Athlet den zweiten Trainingssprung aus.

Dem Routinier - er hält auf der Olympiaschanze mit 143,5 m immer noch den Schanzenrekord - genügte ein Flug auf 124 m zu sicheren Qualifikation. Als 41. lag er drei Positionen hinter Killian Peier (38.), der nach seinem Sprung auf 122,5 m den Kopf schüttelte. Der Waadtländer war mit seiner Leistung nicht zufrieden. Auch Andreas Schuler (122,5 m/48.) überstand den Cut, Sandro Hauswirth (118 m) schied als 56. aus.

Die 5000 Euro Prämie für den Tagessieg lässt sich der Pole Dawid Kubacki überweisen. Diesen Zustupf verdankt er auch dem Tournee-Leader Ryoyu Kobayashi. Der Japaner segelte auf die Tagesbestweite von 140 m, verzichtete aber auf eine Telemark-Landung.

Wegen der hinteren Klassierungen erhalten die Schweizer im K.o.-Duell des ersten Durchgangs hochkarätige Gegner. Ammann misst sich mit dem Norweger Anders Fannemel, Peier mit Piotr Zyla vom starken polnischen Team, und Schuler trifft auf Kamil Stoch. Die Sieger der 25 Paarungen sowie fünf Lucky Loser erreichen den Finaldurchgang.