Noémie Wiedmer sorgt für erfolgreichen Schweizer Auftakt in Gangwon

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Gleich am ersten Tag der Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 steht die Schweiz dank der Snowboardcrosserin Noémie Wiedmer zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium. Skispringer Felix Trunz verpasst dieses nach einer hervorragenden Leistung denkbar knapp.

Nach der gestrigen Eröffnungsfeier standen für die jungen Athletinnen und Athleten am Samstag bereits die ersten Wettkämpfe in Südkorea auf dem Programm. In insgesamt vier der elf Sportarten, in denen die Schweizer Delegation vertreten ist, wurden die Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 eingeläutet. Neben einer Grosszahl an wertvollen Erfahrungen und tollen Leistungen bei durchgängig schwierigen Wetter-Bedingungen gab es zudem bereits eine erste Goldmedaille des Swiss Olympic Youth Team zu feiern.

Souveräner Sieg und erste Schweizer Medaille

Bereits im Training zu den Snowboardcross-Wettkämpfen zeigte sich Noémie Wiedmer in Topform und brauste als zweitschnellste die Piste in Hoengseong herunter. Diese Form konnte die 16-jährige Bernerin auch in den Wettkampftag mitnehmen. Sie verschaffte sich dank starken Heats eine gute Ausgangslage für die Finaldurchgänge. In diesen liess die Schweizerin nichts anbrennen und holte sich überlegen die Goldmedaille bei den Frauen.

Mit Exploit nur haarscharf am Podium vorbei

Im Schweizer Skisprung-Team durfte Felix Trunz bis zum Schluss auf eine Medaille hoffen. Befand er sich nach dem ersten Durchgang in einer hervorragenden Ausgangslage, wurde er im zweiten Durchgang erst vom allerletzten Athleten vom Podium gedrängt und landete auf dem undankbaren 4. Platz.