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Kalle Koblet zum Weltcup-Abschluss mit Topergebnis

Der Schweizer Snowboardcrosser Kalle Koblet überzeugt beim Weltcup-Finale in Veysonnaz. Beim Heimevent zum Saisonabschluss erzielt der 21-Jährige mit Rang 7 sein bestes Weltcup-Ergebnis.

Koblet verpasste ein noch besseres Ergebnis nur denkbar knapp. Im Halbfinal musste sich der Juniorenweltmeister von 2017 erst nach Studium des Zielfotos dem Italiener Omar Visintin im Duell um die Finalteilnahme beugen. "Ich habe mich etwas früh auf das Finish konzentriert und so einen kleinen Schlag übersehen", analysierte Koblet im Interview mit dem Sportsender Teleclub. Hinter Koblet beendete der zweite Schweizer Jérôme Lymann den Heimevent nach seinem Aus im Viertelfinal als Zwölfter.

Im Kampf um den Gesamtweltcup zog der Österreicher Alessandro Hämmerle in Veysonnaz am Deutschen Martin Nörl vorbei. Der 25-jährige Nörl blieb bereits im Achtelfinal hinter dem späteren spanischen Tagessieger Lucas Eguibar und Lymann als Dritter hängen. Hämmerle blieb bis im Final souverän und musste sich einzig Tagessieger Eguibar geschlagen geben.

Bei den Frauen liess Weltmeisterin Eva Samkova im Duell um die Kristallkugel die amerikanische Snowboardcross-Legende Lindsey Jacobellis hinter sich. Die 25-jährige Tschechin, die ihre Rennen stets mit aufgemaltem Schnauz bestreitet, liess sich in Veysonnaz zusätzlich zur Kristallkugel auch noch den Tagessieg gutschreiben. Im grossen Final siegte die Olympiasiegerin von 2014 in Sotschi vor der Französin Chloé Trespeuch und Michela Moioli aus Italien.

Für die Schweizerinnen Sina Siegenthaler (10). und Lara Casanova (9.) endete das Heimrennen in den Viertelfinals. Dennoch fällt das Saisonfazit der 22-jährigen St. Gallerin Casanova positiv aus. In ihrer ersten vollen Weltcup-Saison erzielte sie drei Top-Ten-Plätze und schloss das Gesamtklassement als Siebte ab.

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Burgener und Rohrer beim Saisonfinale auf dem Podest

Pat Burgener glückt beim Weltcup-Finale der Halfpipe-Snowboarder in Mammoth Mountain die beste Saisonleistung. Der 24-jährige Waadtländer sichert sich im letzten Weltcup-Wettkampf den 2. Platz. Auch bei den Frauen stand mit Verena Rohrer eine Schweizerin auf dem Podest.

Einzig dem 17-jährigen Japaner Yuto Totsuka, der sich mit seinem Sieg in Mammoth zugleich den Triumph im Halfpipe-Gesamtweltcup sicherte, musste sich Burgener geschlagen geben. Der australische Weltmeister Scotty James hatte auf einen Start am Saisonfinale verzichtet.

Burgener, der bereits in der Qualifikation mit dem drittbesten Skore aller Athleten überzeugt hatte, zeigte sich auch im Final von den schwierigen Windverhältnissen im ostkalifornischen Skigebiet unbeeindruckt. Für seinen ersten Run wurde der passionierte Musiker von der Jury mit 91,75 Punkten belohnt. Qualifikationssieger Totsuka schnappte dem Schweizer den ersten Weltcupsieg seit Dezember 2016 erst im letzten Moment noch weg. Der Japaner erhielt für einen technisch anspruchsvollen zweiten Lauf von der Jury 95,75 Punkte. Jan Scherrer beendete den Wettkampf im 8. Rang.

Für den Burgener ging mit dem 2. Platz in Mammoth Mountain ein äusserst erfolgreicher Nordamerika-Abstecher zum Ende. An den X-Games Ende Januar noch nicht in Topform, sicherte sich der Freestyler aus Crans-Montana vergangenen Monat an den Freestyle-Weltmeisterschaften im US-Bundesstaat Utah Halfpipe-Bronze. Nach zuletzt zwei 6. Plätzen im Weltcup im kanadischen Calgary und an den US-Open letzte Woche, schaffte er es nun auch im Weltcup erstmals in dieser Saison aufs Podium. Im Gesamtweltcup belegt Burgener hinter Teamkollege Scherrer (3.) den 4. Platz.

Bei den Frauen ging der Tagessieg wie auch die Kristallkugel für den Halfpipe-Weltcup an die Chinesin Xuetong Cai. Die Schweizerin Verena Rohrer sicherte sich dank dem 3. Platz in Mammoth auch im Gesamtweltcup Rang 3.

Caviezel am Heim-Weltcup mit Podestplatz

Dario Caviezel sorgte am Weltcup-Finale der Alpin-Snowboarder im Parallel-Riesenslalom aus Schweizer Sicht für die beste Leistung. Der 23-jährige Bündner fuhr als Dritter aufs Podest.

Es schien im Parallel-Riesenslalom für Dario Caviezel in dieser Saison einfach nicht aufgehen zu wollen. Im letzten Rennen, vor heimischem Publikum glückte dem 23-jährigen Bündner dann aber doch, was ihm zuvor nicht gelingen wollte: Der Sprung aufs Podest. "Im letzten Rennen habe ich es nun doch noch geschafft, auch im Riesenslalom zu liefern", sagte Caviezel gegenüber dem TV-Sender Teleclub.

Nach der Qualifikation schloss der Schweizer Alpin-Snowboarder in Scuol auch die K.o.-Phase als Dritter ab. Damit trat Caviezel das Erbe von Teamkollege Nevin Galmarini an. Der 32-jährige Engadiner war in Scuol vergangenes Jahr Dritter geworden, musste die Saison in diesem Jahr aufgrund von Rückenbeschwerden allerdings vorzeitig beenden. Zumindest als Co-Speaker war der Schweizer Teamleader am Heimevent dennoch vor Ort.

Galmarini erkannte in seiner Funktion hinter dem Mikrofon früh, dass für Caviezel etwas drin liegen könnte. Die Leistung seines jüngeren Teamkollegen im Achtelfinal gegen den Italiener Aaron March beschrieb Galmarini als "beeindruckend". Als dieser später durch seinen Sieg im kleinen Final gegen Dimitri Sarsembajew einen russischen Dreifach-Sieg verhinderte, gehörte Galmarini zu den ersten Gratulanten.

Caviezel musste sich in Scuol einzig dem russischen Doppel-Weltmeister Dimitri Loginow geschlagen geben. Aufgrund der schlechteren Zeit in der Qualifikation durfte der Schweizer im Halbfinal gegen Loginow den Kurs nicht wählen und blieb auf dem blauen Kurs nach einem grossen Fehler chancenlos. "Ich habe auf dem blauen Kurs eine falsche Linie gewählt und kam in den Tiefschnee", erklärte Caviezel seine einzige Niederlage. Loginow musste sich im Final hinter Landsmann Andrej Sobolew mit Platz 2 begnügen.

Die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Weltcups im Parallel-Riesenslalom sicherte sich der Slowene Tim Mastnak. Der 28-Jährige hatte sich im Viertelfinal von Scuol Caviezel um 0,15 Hundertstel geschlagen geben müssen.

Schweizerinnen ohne Chance

Bei den Frauen vermochten die Schweizerinnen derweil nicht in den Kampf um die Podestplätze einzugreifen. Für die Walliserin Patrizia Kummer bedeutete bereits die Qualifikation das Ende des Heim-Weltcups. Als 16. der Qualifikation sicherte sich Ladina Jenny, die WM-Dritte von Park City Anfang Februar, den letzten Finalplatz. Aufgrund des schwachen Qualifikations-Ergebnisses bekam es die 25-Jährige in der ersten K.o.-Runde mit Dominatorin und Qualifikationssiegerin Ester Ledecka zu tun - und scheiterte. "Seit der WM ist irgendwie der Wurm drin", sagte Jenny zu ihrem frühem Ausscheiden. Seit ihrem Bronze-Gewinn schaffte es Jenny im Weltcup nie mehr unter die Top Ten.

Nichtsdestotrotz wird sich Jenny damit trösten können, dass sie am Heim-Weltcup an der Weltcup-Gesamtsiegerin im Parallel-Slalom gescheitert ist. Für die ambitionierte Tschechin Ledecka endete der Wettkampf allerdings nicht mit dem totalen Triumph. Sie verpasste in Scuol als Zweite ihren dritten Saisonsieg im Parallel-Riesenslalom knapp. Ledecka musste sich im Final der 21-jährigen Russin Milena Bykowa geschlagen geben. Dritte wurde die Deutsche Cheyenne Loch.

Wie Jenny blieb auch Julie Zogg in der ersten K.o.-Runde hängen. Die Weltmeisterin im Parallel-Slalom musste sich bei der Revanche des WM-Finals von Park City der Ukrainerin Annamari Dantscha geschlagen geben. In der Qualifikation hatte Zogg noch mit der drittschnellsten Zeit überzeugt.

Für Jenny wie auch für Caviezel steht ein weiterer Saisonhöhepunkt noch an. In Winterberg kämpfen die beiden Snowboarder in zwei Wochen im abschliessenden Parallel-Slalom um den Gewinn der kleinen Kristallkugel. Zogg wird versuchen, ihren Vorsprung von 220 Punkten gegenüber der Österreicherin Sabine Schöffmann zu verteidigen, Caviezel geht derweil als Jäger des Russen Andrej Sobolew ins Rennen (30 Punkte Rückstand).

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