Das Swiss Telemark Team erhält mit Julien Annequin einen neuen Cheftrainer. Der 46-jährige Franzose war während 15 Jahren als Nationaltrainer des französischen Telemark Teams tätig; eine Aufgabe, die er bis Dezember 2021 mit grossem Engagement und viel Leidenschaft erfüllt hat. Nun wechselt er zum Swiss Telemark Team - und damit zu einem der ärgsten Konkurrenten der Franzosen.
15 Jahre lang war Julien Annequin Cheftrainer des französischen Telemark Teams. Es ist primär sein Verdienst, dass Frankreich heute eine bedeutende Telemark Nation ist und sich mit dem Swiss Telemark Team in den vergangenen Jahren spannende Duelle um die Podestplätze geliefert hat. Nach zweijährigem Unterbruch kehrt Annequin wieder zurück in den Telemarksport. «Ich habe realisiert, dass mir die Telemark-Familie in den vergangenen Monaten gefehlt hat. Deswegen kehre ich nun wieder zu meiner «zweiten Familie» zurück», so Annequin.
Der zweifache Familienvater freut sich darauf, mit einem neuen Team zusammenzuarbeiten, ist sich aber der Herausforderungen durchaus bewusst: «Nach den Rücktritten von verschiedenen Leistungsträgern beginnt für das Swiss Telemark Team eine neue Ära. Eine der Herausforderungen besteht darin, ein neues Team zu formen, in welchem alle ihr Potenzial – ob Routiniers oder junge Athlet:innen - bestmöglich entfalten können.» Ebenso wichtig ist es dem vielseitigen Hobbysportler, der auch mal eine Sportart wie Wingfoils ausprobiert, in den Regionen und Clubs Telemark-Nachwuchs zu rekrutieren. «Junge Menschen zu fördern, ist mir ein besonders wichtiges Anliegen», so Annequin.
Überhaupt ist Julien Annequin die Förderung von jungen Leuten eine Herzenssache, das zeigt sich immer wieder. So hat er nach seinem Rücktritt als französischer Nationaltrainer gemeinsam mit einem Kollegen eine Social Media-Plattform im Sport aufgebaut, deren primäres Ziel es war, jungen Athlet:innen zu helfen, an Sponsorengelder zu gelangen. «Anderen, insbesondere jungen Menschen zu helfen, ist mir tatsächlich sehr wichtig; ich blühe seit jeher richtiggehend auf, wenn ich mit meinen verschiedenen Projekten jungen Menschen helfen kann.»
